12. offene Stadtmeisterschaft - 60 Teilnehmer - Rekord
Nittenau(sw) In der zwölften Auflage der offenen Nittenauer Stadtmeisterschaft konnten die Nittenauer Schachspieler 60 Teilnehmer aus nah und fern begrüßen. 60 Teilnehmer bedeuteten in der 12jährigen Geschichte der offenen Stadtmeisterschaft Rekordbeteiligung, welche Turnierleiter Thomas Kammer unter Mithilfe von Miljan Jekic sehr gut im Griff hatte und die Protestfälle auf ein Minimum reduzieren konnte. Bei der Siegerehrung verteilte Spartenleiter Manfred Preischl mit Turnierleiter Thomas Kammer schlussendlich einen Preisfonds in Höhe von 750 Euro an die erfolgreichen Schachspieler.
Die Teilnehmer waren spielstärketechnisch sehr eng beieinander und es gab keine großen Ausreißer nach oben oder unten, was für jeden Spieler einen harten Kampf bedeutete, da in jeder Runde mit voller Kraft gekämpft werden musste.
Dadurch ergab es sich, dass auch vor der letzten Runde noch viele Spieler die Chancen auf die 3 ersten Plätze hatte.
Auf Brett 1 kämpfte der Favorit Christoph Lipok gegen den ehemaligen Präsidenten des Schachverbandes Oberpfalzes Max Riedl um die Führung. Der Favorit konnte sich mit den weißen Steinen durchsetzen und mit 4,5 Punkten die Führung übernehmen. Nun konnte er nur noch von dem Kelheimer Max Fuhrman abgefangen werden, der mit Schwarz gegen den Österreicher Johann Nussbaumer antreten musste. Nach einem Aufbau eines Mattnetzes konnte Johann Nussbaumer den Kelheimer in die Knie zwingen und sich mit 4 Punkten den 2. Platz erreichen. Den dritten Platz erreichte der Weidener Spitzenspieler Josef Kanewski mit ebenfalls 4 Punkten.
Der 4. Platz blieb Max Riedl vorenthalten, der sich mit 3,5 Punkten den Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1900 sicherte. Der Nittenauer Spitzenspieler Michel Plank erkämpfte sich den 5. Platz und war somit bester Nittenauer Spieler. Die Österreicherin Laura Nagy konnte sich in dem männerdominierten Sport mit 3,5 Punkten und den 8.Platz gut in Szene setzen und staubte den Preis für die beste Dame ab. Den Jugendpreis konnte sich die Lappersdorferin Schachspielerin Jasmin Zwetz sichern, die sich mit einem Sieg in der letzten Runde den 14.Platz bei 3,5 Punkte sicherte. Die weiteren Sonderpreise wurden an Björn Schmitz für den besten Spieler unter DWZ 1600 und Siegfried Berger für den besten Senior vergeben.
Den ersten Mannschaftspreis sicherte sich mit guter, ausgeglichener Mannschaftsleistung der TSV Kareth-Lappersdorf vor dem SK Kelheim.
Die weiteren Nittenauer Platzierungen: Stephan Zankl wurde mit 2 Punkten 38., Manfred Preischl und Philipp Kammer erreichten die Plätze 45 und 46 bei 1,5 Punkten und Dennis Kummer wurde 57.