Lennart Uphoff gewinnt 21. Open mit 5 aus 5 bei 70 Teilnehmer
Nittenau(ach) Die traditionsreiche offene Nittenauer Schach-Stadtmeisterschaft ging heuer in die 21. Auflage. Die Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen hielten sich mit 3G, Maskenpflicht am Gang und die Begrenzung auf 70 Teilnehmer in Grenzen, so dass die Nittenauer Schachabteilung mit ihrer offenen Stadtmeisterschaft den Startschuss für die neue Schachsaison 2021/22 geben konnte, in der Hoffnung, dass diese Saison einen normalen Spielbetrieb bringt, nach einer abgebrochener und einer nicht durchgeführten Saison in den letzten beiden Jahren.
Zum Beginn begrüßte Sparten- und Turnierleiter Fabian Kammer die 70 Teilnehmer und eröffnete das Turnier mit Bekanntgabe der 1. Runde.
In dem sehr freundschaftlich verlaufenden Turnier, bei dem es keine Verstöße gegen das Regelwerk gab, erkämpfte sich letztlich Lennart Uphoff vom FC Mintraching den mit 250,-- € dotierten 1.Preis.
Den Sieg sicherte er sich in der letzten Runde, indem er mit Schwarz gegen den Topfavoriten FM Florian Ott vom SC Erlangen gewann, Mit diesem Sieg schaffte er das Kunststück, dass er alle 5 Partien gewinnen konnte. Als weitere Topleistung gilt hervorzuheben das Lennart Uphoff der erste Spieler in der 21jährigen Geschichte des Nittenauer Opens ist, der das Turnier zum zweiten Mal, nach 2018, gewinnen konnte.
Die Plätze 2 und 3 machten Daniel Diller vom SC Erlangen und Ewald Fichtner von der SG Solingen unter sich aus, indem Sie in der letzten Runde gegeneinander remisierten, reichten den beiden die erspielten 4 Punkte, wobei Daniel Diller aufgrund der Feinwertung den mit 125,-- € dotierten 2. Platz erreichte. Ewald Fichtner musste sich mit dem 3. Platz und einem Preisgeld von 75,-- Euro zufrieden geben.
Als bester Nittenauer Spieler und Nittenauer Stadtmeister wurde Tobias Brunner vom SC Windischeschenbach ausgezeichnet, der seinen Wohnsitz noch in Nittenau hat und dessen Heimatverein der TSV Nittenau ist. Er erreichte 4 Punkte und den 4. Platz, nur aufgrund eines halben Punktes in der Feinwertung verpasste Tobias das Treppchen.
Als beste Dame wurde Berrak Albayrak vom SC Noris-Tarrasch Nürnberg mit 3 Punkte aus 5 Partien und den 21. Platz ausgezeichnet, zugleich wurde Berrak auch die beste Jugendliche des Turniers, da jedoch keine Doppelpreise vergeben wurden, ging der Preis für den besten Jugendlichen an Arne Deschler vom SK Kelheim welcher den 26. Platz mit ebenfalls 3 Punkte errang.
Mario Walter vom SV Ilmmünster erkämpfte sich ebenfalls 3 Punkte und den 25. Platz, dies reichte für den besten Spieler über 60 Jahre.
Bester Spieler mit einer DWZ unter 1900 war der neuntplatzierte Oliver Schmidt vom SK Schwandorf, der sich über 3,5 Punkte und 50 Euro freute. Der ohne Vereinszugehörigkeit angetretene Christopher Steuer erreichte 3 Punkte und den 29. Platz, für diese Leistung nahm er den Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1600 entgegen.
Der mit 100 Euro dotierte 1.Mannschaftspreis ging an die mit 6 Spielern angetretene Delegation des SC Erlangen 48/88. Den zweiten Mannschaftspreis strichen die Spieler des SK Kelheims ein.
Nach der Siegerehrung verabschiedete Turnierleiter Fabian Kammer die teilweise weit gereisten Spieler aus nah und fern und durfte sogleich schon wieder einige Voranmeldungen für das nächste Jahr entgegennehmen.