Nittenau(sw) In der 17. Auflage der offenen Nittenauer Stadtmeisterschaft konnten die Nittenauer Schachspieler 53 Teilnehmer aus nah und fern begrüßen. Turnierleiter Thomas Kammer hatte, unter Mithilfe von Fabian Kammer und Tobias Brunner, das faire und ohne Protestfälle verlaufene Turnier gut im Griff.
Auch in der diesjährigen Auflage bleibt das Novum der Nittenauer Stadtmeisterschaft bestehen, dass noch kein Schachspieler es schaffte das Turnier zweimal zu gewinnen, obwohl der Österreicher Andreas Eder versuchte seinen Titel vom letzten Jahr zu verteidigen, er landete jedoch nur auf dem 15. Platz mit 3 Punkten aus 5 Partien. Des Weiteren stand das Turnier für den an Eins gesetzten Lappersdorfer Andreas Hilge unter keinem guten Stern, da er in den ersten drei Runden jeweils nur ein Remis erreichte, landete er schlussendlich nur auf dem 8. Platz mit 3,5 aus 5.
Der Titelverteidiger und der an 1 gesetzte Spieler gingen deswegen bei der Verteilung des Preisfonds in Höhe von 710 Euro leer aus, in dem spielstärketechnisch eng beieinanderliegendem Teilnehmerfeld setzte sich in der Endabrechnung der Vilshofener Spieler Alexander Stadler durch und nahm bei der Siegerehrung das Preisgeld in Höhe von 250 Euro entgegen. Alexander Stadler sicherte sich mit 4,5 aus 5 den Turniersieg, wobei er mit einem Sieg in der letzten Runde dem Burglengenfelder Marek Pokrupa noch überholte. Marek Pokrupa erreichte trotz der Niederlage den 2. Platz mit 4 aus 5 und sicherte sich die 120 Euro Preisgeld.
Den dritten Platz und 60 Euro Preisgeld sicherte sich der Rodinger Spitzenspieler Shpend Bersiha mit ebenfalls 4 Punkten, knapp vor Wolfgang Bunk und Björn Schmitz, dank besserer Feinwertung.
Den Preis für den besten Jugendlichen erreichte Max Glaser vom SC Furth i.W. mit 3 Punkten und dem 20. Platz. Den Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1900 erkämpfte sich Marc Schmitz vom SV Saal/Donau mit 3 Punkten und den 15. Platz.
Der Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1600 erkämpften sich drei Spieler, die sowohl Punkt- als auch Buchholzgleich ins Ziel einliefen: Jörg Helmich von der Regensburger Turnerschaft, Michael Achhammer vom FC Mintraching und Walter Voith vom SV Oberviechtach. Der ehemalige SVO-Präsident Max Riedl vom SC Furth i.W. nahm den Preis für den besten Spieler über 60 Jahre entgegen, dafür reichten 3,5 Punkten und der 9. Platz. Der erste Mannschaftspreis ging zum wiederholten Male an den SK Kelheim. Der zweite Mannschaftspreis wurde an die Spieler des SC Bavaria Regensburg überreicht.
Als Nittenauer Stadtmeister wurde der beste Nittenauer Teilnehmer Michael Plank mit 3 Punkten und den 11. Platz ausgezeichnet, der durch unnötige Weiß-Niederlagen in der 3. und 5. Runde eine bessere Platzierung verpasste.
Die weiteren Nittenauer Platzierungen: Turnierleiter Thomas Kammer spielte als Lückenfüller ein sehr gutes Turnier und erzielte 3 Punkte und den 16. Platz noch vor Tobias Brunner, der 2,5 Punkte erspielte und den 24. Platz erreichte. Spartenleiter Manfred Preischl erreichte mit 2 Punkten den 39. Platz, Philipp Kammer erspielte sich 1,5 Punkte und den 43. Platz noch vor Fabian Kammer der als 46. 1,5 Punkte erspielte.
Ergebnisse und DWZ-Auswertung
Die Preisträger:
Im Rahmen der Siegerehrung überreichte der Präsident des Schachverbandes Oberpfalz, Dieter Braun, dem ehemaligen Spartenleiter der Schachabteilung, dem langjährigen Revisor des Schachverbandes, dem ersten Turnierleiter und Mitbegründer der offenen Nittenauer Stadtmeisterschaft, Stefan Weber, für dessen Verdienste rund um den Schachsport die Ehrennadel in Silber mit Gold, vom Bayerischen Landes-Sportverband: