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Nittenauer Mountainbiker erfolgreich

Zwei Siege für das Regentalgymnasium

Zwei Mannschaften aus Nittenau haben den Regionalwettbewerb für Schulen im Mountainbiken gewonnen. Starke Einzelleistungen und eine gute Radbeherrschung waren die Basis für den Erfolg. 

Am 21. Mai fand in Sulzbach-Rosenberg der Regionalentscheid Ostbayern für Schulen im Mountainbiken statt. Auch dieses Jahr meldeten die Betreuer des TSV Nittenau, welche die Arbeitsgruppe MTB am Regentalgymnasium leiten, je eine Mannschaft in jeder Altersgruppe. Die erfolgreiche Jungenmannschaft, welche in den letzten beiden Jahren die Altersklasse III dominierte, musste dieses Jahr in der AK II (15 Jahre und älter) starten. In den Altersklassen III (13/14 Jahre) und  IV (12 Jahre und jünger) schickten die Übungsleiter Bock und Pöllinger Mixed-Mannschaften ins Rennen. 

Der Wettkampf startete mit einem Hindernisparcours der aus fünf Geschicklichkeitsprüfungen bestand. Schon hier zeigten die Nittenauer Radler ihr Können und gingen mit nur wenigen Strafsekunden ins anschließende Verfolgungsrennen.  Auf dem drei Kilometer langen Rundkurs erkämpften sich die Mädchen und Jungs des RTG dann die Erfolge. Ausschlaggebend dafür waren die Tagesbestzeiten der Nittenauer Jugendlichen. Marie Pöllinger und Pauline Mangelkramer waren die schnellsten Mädchen in der AK IV; zu den beiden schnellsten Mädchen wurde die Zeit des schnellsten Jungen Tobias Markl addiert. Wobei auch die guten Leistungen von Franziska Dobler und Felix Gamringer zum Erfolg in dieser Wertung ausgereicht hätten. 

Als letztes Rennen des Tages startete die Altersklasse II. Hier mussten die rennerprobten Fahrer Michael Mickelat und Timo Pfeiffer nur einen der 43 Fahrer auf den drei Runden ziehen lassen. Zusammen mit der zehntschnellsten Zeit von Moritz Mickelat holten sie sich mit eineinhalb Minuten Vorsprung den Tagessieg. 

Trotz der schnellsten Zeit bei den Mixed-Staffeln der AK III von Jan Mauerer musste sich das Team mit Pia Pantoulier und Theresa Rudhart der starken Konkurrenz geschlagen geben. Der achtbare zweite Platz, reicht dieses Jahr leider nicht zur Qualifikation für das Landesfinale. 

Die Tagessieger des Regentalgymnasiums haben sich für den bayrischen Landesentscheid qualifiziert. Aufgrund des neuen Wertungsmodus ist jetzt schon abzusehen, dass vor den Jugendlichen ein intensives Training steht. Der Wettkampf setzt sich dann aus vier unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Zum bekannten Geschicklichkeitsparcours und dem Jagdrennen kommen noch ein Einzelzeitfahren im Gelände und ein Bergzeitfahren hinzu.

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Saisonvorbereitung auf Mallorca

Nittenauer Radsportler hielten ein 10-tägiges Trainingslager in Mallorca ab. Insgesamt 12 Teilnehmer nahmen die größte der Baleareninsel unter die Rennräder und spulten dabei ein Programm mit bis zu 1000 Kilometer ab.

In Can Picafort im Nordosten der Insel wurde erneut Quartier bezogen. Von dort aus sind Flachetappen ins Landesinnere, Touren an die Ostküste und ins Tramuntanagebirge im Westen möglich. Bei sonnigem Frühjahrswetter und Temperaturen über 25 Grad herrschten beste äußere Bedingungen für die täglichen Ausfahrten, die bis zu 160 Kilometer lang waren.

In den ersten Tagen des Trainingslagers wurden zunächst flache Etappen abgespult und Kilometer gesammelt. Hierbei führten die Touren nach Cala Sant Vicenc an der Nord- und Porto Cristo an der Ostküste. Mit der Ortschaft Orient wurde dann eine landschaftlich sehr reizvolle Schleife mit ersten richtigen Höhenmetern bewältigt. Eine weitere Tour führte über Sant Llorenc des Cardassar nach Son Servera im Osten und damit durch den sogenannten Gemüsegarten der Insel. Kilometerlange Artischockenfelder luden zu einer Rast und genauerem Hinsehen ein. Im Übrigen war die Natur auf der gesamten Insel aufgrund des milden Winters 4 Wochen voraus und erfreute auch abseits der Wege mit vielfältiger Blumen- und Blütenpracht.

Highlight der Woche war wiederum die Königsetappe. Nach flachem Auftakt über Santa Maria wurden zwei Anfahrten nach Soller in Angriff genommen. Zum einen galt es über Bunyola den 501 Meter hohen Coll de Soller zu bezwingen, zum anderen führte der Weg über das malerische Bergdorf Valldemossa und anschließend nach Deia mit tollem Ausblick auf die schroffe Westküste. Nach einer Erfrischung in Soller wurde gemeinsam fast von Meereshöhe aus mit dem Coll Puig Mayor (880 Meter) der längste Anstieg der Insel in Angriff genommen. Der mächtigste Berg der Insel, Puig Mayor, dessen Gipfel bis auf einer Höhe von 1447 Meter ragt, wurde dabei umrundet. Als Bergkönig wurde einstimmig Michael Hartwich gewählt, der den Anstieg in diesem Jahr zum ersten mal auf dem Programm hatte und erfolgreich abschloss. Am Ende hatte er sogar noch genügend Kraft für einen Bergsprint am sogenannten Tunnel, an dem der Anstieg endet. 145 Kilometer und 2000 Höhenmeter standen am Ende des Tages auf dem Tacho. Ein weiteres Highlight war die Tour nach Sa Calobra, die Hartwich ebenfalls zum ersten mal erfolgreich bewältigte.
Die Strecke führte dabei über die berühmten Kehren des Coll dels Reis, die auf vielen Postkarten Mallorca’s verewigt sind. Der Anstieg von Sa Calobra ist bei Radfahrer wegen seiner Steilheit gefürchtet und man muss dafür knapp eine Stunde einplanen, die fast ausschließlich im kleinsten Gang gekurbelt wird. Pausen und Erfrischungen beim Kiosk am Aquädukt und im Kloster Lluc entschädigen für die Anstrengungen. Beides gilt bei Radfahrern als Geheimtip und darf in keinem Jahr fehlen. Als Besonderheit präsentierte sich heuer die Ausfahrt nach Cap de Formentor, den nördlichsten Aussichtspunkt der Insel. Hier senkte sich morgens der Nebel in die Täler und auf das Meer, einzig der Leuchtturm ragte aus dem Nebelmeer heraus und zeigte sich blendend weiß in der Sonne, ein einmaliges Naturschauspiel. Den schönsten Rundumblick der Insel findet man
jedoch auf dem Plateau des Puig de Randa auf einer Höhe von 542 Metern. Hier lässt sich die Schönheit der Insel am besten erahnen, wenn der Blick über die Hauptstadt Palma und den Gebirgszug im Westen dann aber auch über den gesamten östlichen Teil der Insel führt, wo viele bekannte Erhöhungen wie zum Beispiel der Puig de Sant Salvador deutlich erkennbar sind. So bietet die größte der Baleareninsel nicht nur optimale Trainingsbedingungen im Frühjahr sondern auch viele schöne Ausblicke, Klöster und Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch auf Mallorca, oder wie Otto Zeitler sagte dem siebzehnten deutschen Bundesland, wünschenswert machen.

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Bild 1 zeigt die
Teilnehmer am Trainingslager in Mallorca von links nach rechts: Rudi Evert,
Michaela Riedl, Daniel Staimer, Alois Oberberger, Wolfgang Mühln, Richard
Rieder (Gastfahrer aus Aibling), Stefan Pantoulier, Michael Hartwich, Peter
Heck (Gastfahrer aus München), Hermann Stangl, Monika Aschenbrenner und Gunter Michl

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Bild 2 zeigt die
brühmten Kehren des Coll dels Reis (723 Meter über dem Meeresspiegel) hinunter
nach Sa Calobra. Der Pass wird auf einer Höhe von 682 Meter überfahren.

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Bild 3 zeigt  den
aus dem Nebel herausragenden Leuchtturm des Cap de Formentor, im Vordergrund,
Monika Aschenbrenner von der Vorstandschaft der Radsportabteilung des TSV
Nittenau

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Bild 4 zeigt ein
Gruppenbild am Coll dels Reis, von links nach rechts: Hermann Stangl, Daniel
Staimer, Peter Heck, Rudi Evert, Michael Hartwich, Alois Oberberger, Michaela
Riedl, Monika Aschenbrenner, Wolfgang Mühln.

 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
 

 

TSV-Laufsportler in Wien

Fast schon zur Tradition ist geworden, dass die Laufsportler des TSV Nittenau einmal im Jahr eine große Laufveranstaltung zu einem mehrtägigen Ausflug nutzen. Nach Linz (2012) und Zittau im letzten Jahr war nun die österreichische Hauptstadt das Ziel. Insgesamt 14 Läufer nahmen am 13. April beim Vienna City Marathon teil. Bei kühlen und windigen Bedingungen gingen um 9.00h 10 Halbmarathonläufer und vier Marathonis an den Start vor dem UNO-Komplex. Die Strecke führte an vielen Sehenswürdigkeiten wie z.B. Prater, Schloss Schönbrunn, Rathaus, Technisches Museum oder der Wiener Hofburg vorbei. Allerdings dürften die Läufer dieser Gebäude wenig Beachtung geschenkt haben da man bei über 42000 anderen Läufern auf den Straßen immer voll konzentriert sein musste. Das sind die TSV-Läufer wohl auch gewesen denn die erzielten Leistungen waren mehr als beachtlich. So liefen Nadja Reber, Uli und Gerda Schwab, Anja Krieger, Anita Weber, Rosemarie Braun und Tanja Kagerer auf der Halbmarathondistanz Zeiten von z.T. deutlich unter zwei Stunden. Besonders erwähnt werden sollten dabei Markus Weingart mit 1:43h, Daniela Hecker mit 1:41h sowie unsere Starläuferin Edeltraud Auburger die nach 1:36h als großartige Vierte ihrer Altersklasse ins Ziel kam.

Bei den vier TSV-Startern auf der Marathondistanz zeigten Claudius Decker und Jürgen Kraupner, der sein Marathon-Debut gab, einen konzentrierten und gleichmäßigen Lauf und kamen nach sehr guten 4:05h ins Ziel auf dem Heldenplatz. Nur wenige Minuten später erreichte auch Lutz Wieden nach ebenfalls guten 4:08h das Ziel.

Waren die bisher erwähnten Leistungen schon aller Ehren wert, so überragt die Zeit von Jens Hecker die der anderen dann doch etwas. Bei seinem allerersten(!) Marathonlauf konnte Jens auf Anhieb die 3h-Marke knacken und finishte in großartigen 2:58:05. Bei mehr als 6300 Marathonläufern reichte diese Zeit für einen sehr starken 200. Platz in der Gesamtwertung.

Natürlich durfte bei allem sportlichen Ehrgeiz in einer Stadt wie Wien auch das Kulturelle nicht zu kurz kommen. Neben dem obligatorischen Stadtbummel war unter anderem auch der Stephansplatz oder der Prater Ziel der Sportler. Zum Abschluss Muss festgehalten werden, es waren nicht nur erfolgreiche Läufe sondern auch sehr erlebnisreiche Stunden für die TSV-Laufsportler die alle den Wunsch äußerten das auch im nächsten Jahr wieder eine Wettkampfreise stattfinden möge.

Auf diesem Wege geht ein besonderes Dankschön an Tanja Kagerer für tolle Organisation vor und während unseres Ausfluges. Es war ein wirklich tolles Wochenende!

 
Wien 2014