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Laufsport 

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Laufsportabteilung beim Jungfrauen-Marathon

Am 13. September hieß es mittlerweile zum 22. Mal: "Der Berg ruft"! Und diesen Ruf folgten ca. 4600 Läuferinnen und Läufer ins schweizerische Interlaken. Das Besondere an diesen Marathon sind nicht nur die äußerst anspruchsvolle Streckenführung mit insgesamt 1830 Höhenmetern die es zu überwinden gilt, sondern vor allem die grandiose und eindrucksvolle Kulisse der Berner Alpen für diesen Lauf.
Der Start und die ersten Kilometer verlaufen im mondänen Interlaken, vorbei am Brienzersee und durch kleine Alpendörfer. Nach 20 Kilometern erreichen die Läufer dann Lauterbrunnen. Von vielen Zuschauern angefeuert laufen die Marathonis noch eine kleine Runde durch das Lauterbrunnental. Bis hierhin ging es nur leicht bergauf, aber nach 25Km geht es einen steilen und langen Berg hinauf Richtung Wengen. Das Ziel des Marathons und der teilnehmenden Läufer ist dann die kleine Scheidegg auf knapp 2100 m. ü. M. Dort bietet sich den Läufern ein grandioses Bild der Alpenriesen Eiger, Jungfrau und Mönch. Das alles macht den Jungfrau-Marathon nicht nur zu einen höchst anspruchsvollen, sondern auch zu dem wohl landschaftlich schönsten Marathon in Europa.
Bei idealem Laufwetter stellte sich in diesem Jahr eine sechsköpfige Gruppe von Läufern des TSV Nittenau dieser Herausforderung. Ein besonderes Jubiläum feierte dabei Klaus Thalmaier. Bereits zum zehnten Mal (!) nahm er in diesem Jahr an dem Marathon teil. Für diese besondere Leistung wurde er im Anschluß an den Siegerehrungen durch den Veranstalter mit einem besonderen Finisher T-Shirt vor vielen Zuschauern geehrt. Vorher ist Klaus Thalmaier zeitgleich mit seiner Frau Silvia Thalmaier-Parzefall, die übrigens auch schon zum sechsten Mal teilnahm, nach guten 5:51h im Ziel angekommen. Bei ihrem Debut beim Jungfrau-Marathon teilten sich Thomas Jehl und Jürgen Kraupner ihre Kräfte sehr gut auf den schweren Anstiegen ein und bewältigten die Strecke in ausgezeichneten 5:06h bzw. 5:23h. Wie im Vorjahr zeigte Claudius Decker auch in diesem Jahr ein beherztes und couragiertes Rennen und konnte seine sehr gute Vorjahreszeit noch einmal verbessern und kam nach 5:12h ins Ziel auf der kleinen Scheidegg. Durch eine Verletzung in der Vorbereitung ausgebremst ging Lutz Wieden wenig hoffnungsvoll an den Start in Interlaken.

Er kämpfte sich dennoch bis hinauf ins Ziel und finishte nach 5:56h. Hinterher zeigte sich Lutz Wieden aufgrund dieser Leistung sehr stolz und zufrieden mit seinem Lauf.
Trotz aller Strapazen waren sich die Läufer hinterher einig, dass das nicht der letzte Jungfrau-Marathon gewesen ist.

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Bildtext:
Die Teilnehmer im Ziel auf der kleinen Scheidegg