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Tobias Markl glänzt auf der Bayerischen Meisterschaft

Aus Trainingswettkampf wird Achtungserfolg

Auf der Bayerischen Meisterschaft im Rennradfahren hat Markl einen beachtenswerten 5. Platz erkämpft. Dabei musste er sich gegen ein professionelles Team behaupten.

Aufgrund vieler Rennausfälle im Mountainbikesport meldete sich T. Markl am Sonntag den 27.09.20 in Otterskirchen bei Passau zur Bayerischen Meisterschaft mit dem Rennrad an. Normalerweise nutzt er dieses Rad nur zum Training und wollte seine gute Form unter Wettkampfbedingungen testen. In der Klasse der männlichen U19 waren sieben Runden á 11 Kilometer und 220 Höhenmetern zu absolvieren. Die Strecke, die mit steilen Rampen bis zu 13 Prozent gespickt war, kam ihm gelegen. Nach dem Start um 12 Uhr ging es schnell in einen drei Kilometer langen Anstieg, so dass sich das 28 Mann starke Feld sofort in Gruppen aufspaltete. Tobias konnte sich in der Spitzengruppe von 10 Startern halten, die zum Großteil aus Fahrern des U19-Teams der Profimannschaft von Bora-hansgrohe (Team „Auto-Eder“) bestand.Durch harte Attacken des amtierenden Deutschen Meisters Marco Brenner verkleinerte sich die Gruppe recht schnell, da nur wenige Fahrer den ständigen Tempoerhöhungen folgen konnten. In der 3. Runde setzte sich der spätere Sieger Brenner ab, Markl konnte sich in der fünf Mann starken Verfolgergruppe bis zur letzten Abfahrt behaupten. Hier setzten die international erfahrenen Rennfahrer des Teams eine gemeinsame Attacke, wodurch drei eine Lücke zu Markl reißen konnten.Nach 1:58 Stunden freute sich der Mountainbiker Markl vier Minuten vor der restlichen Konkurrenz über den achtbaren 5. Platz. Da er im Rennradsport noch keine Rennen bestritt hatte, waren die Zuschauer und auch der Team Manager vom Team Auto-Eder verwundert über die Leistungsfähigkeit des jungen Nittenauer Sportlers. Zudem darf nicht unerwähnt bleiben, dass er mit einem 9 Jahre alten Trainingsrad am Start war - im Gegensatz zu seinen Konkurrenten mit professioneller Ausrüstung und Teambegleitfahrzeug.

Markl ist nun im Gewissenskonflikt zwischen seinem geliebten Mountainbike und den Reizen des Rennradfahrens. Zudem besteht die Hoffnung, dass er mit solchen Leistungen auch im Rennradsport erfolgreich sein könnte.

 

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