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Erste Indoor-Radveranstaltung in Nittenau

Radeln für einen guten Zweck

Die Radsportabteilung des TSV Nittenau hat am Samstag den 09. November 2024 das 1. Charity-Indoor-Cycling veranstaltet. Gewinner waren dabei der First Responder Nittenau und THEO - die Empfänger der Spendengelder.

Pünktlich um 13 Uhr erfolge der Start für das Event durch den Abteilungsleiter Markus Weingart in der Regentalhalle in Nittenau. Die Teilnehmer mussten ihren eigenen Smarttrainer sowie einen PC/Tablet hierzu mitbringen. Die Veranstalter stellten den Teilnehmern eine sichere Strom- und Internetverbindung zur Verfügung. Auf der Plattform ZWIFT hatten die Organisatoren einen Rundkurs vorbereiten lassen. Die angemeldeten Einzel- oder Teamteilnehmer aus Nah und Fern hatten in der Zeitvorgabe von vier Stunden die Möglichkeit so viele Kilometer wie möglich abzuspulen. Für jeden gefahrenen Kilometer sollte ein Euro an die beiden wohltätigen Organisationen gespendet werden. Die 7 Einzelstarter und 8 Teams aus zwei oder drei Fahrerinnen bzw. Fahrern strampelten kräftig in die Pedale um den Spendenempfängern einen Geldsegen zu bescheren.

In dem Zeitfenster floss viel Schweiß und zum Schluss auch Tränen vor Glück, Teil dieses einzigarten Erlebnis gewesen zu sein. Auch Zuschauer waren herzlich eingeladen die Athleten anzufeuern und diesen neuen Wettbewerb kennenzulernen. Zur Stärkung wurde für alle Kaffee und Kuchen sowie Getränke gegen eine Spende bereitgestellt.

Irgendwann geht jedes wunderbare Erlebnis mal zu Ende und pünktlich um 17 Uhr erfolgte dies auch beim 1. Charity-Indoor-Cycling in Nittenau. In dem Zeitfenster konnten alle Teilnehmer zusammen 1.871 Kilometer abspulen.

Bei den männlichen Einzelstartern konnte Jonas von Külmer TSV Nittenau Radsport mit 143,8 Kilometer und bei den weiblichen Einzelstartern Kati Wiedenbrüg vom TRISTAR Regensburg mit 132,4 km als Sieger hervorgehen. In der Teamwertung fuhren Paul Funke und Tobias Kreuzer vom TSV Nittenau Radsport mit 139 Kilometer die meisten Kilometer.

Durch das bereitwillige Spenden von regionalen Sponsoren konnte die Spendensumme auf jeweils 1.111 € für den First Responder und THEO (Zentrum für tiergestützte Therapien in Ostbayern) erhöht werden. Die symbolische Übergabe erfolgt durch den Vorstand des TSV Nittenau, Jürgen Hasenbach an Vertreter der Feuerwehr Nittenau und Armin Wolf, der die Spende zusammen mit dem Erlös des Weihnachtssingen in Regensburg an die Initiative übergibt.

Bei der abschließen Siegerehrung gratulierte die Abteilungsleitung des TSV Nittenau Radsport allen fleißigen Radlern und bedankte sich bei den Sponsoren, den Helfern der Radsportabteilung und bei Armin Wolf für die gute Zusammenarbeit. Die Veranstaltung ist so gut angekommen, dass die Mehrzahl der Sportlerinnen und Sportler bereits ihre nächste Teilnahme ankündigt haben. Deshalb resümiert der Abteilungsleiter, trotz der Anstrengung hatten Alle Spaß und das für einen guten Zweck – so etwas muss wiederholt werden!

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Radeln Guter Zweck Spendenübergabe

Spitzenplatzierung beim Ötztaler

Nittenauer Radportler fährt unter die Top 20

Tobias Kreuzer hat bei der inoffiziellen „Radmarathon-Weltmeisterschaft“ den 16. Platz belegt. Trotz erschwerter Voraussetzungen konnte Kreuzer mit seiner guten Form glänzen. Mit Thomas Miklos erfüllte sich ein zweiter Nittenauer den Traum vom Ötztaler Radmarathon.

Am Sonntag, den 1. September 2024 startete der Ötztaler Radmarathon um 6:30 Uhr in Sölden (Österreich); das Rennen wird auch als inoffizielle Radmarathon-Weltmeisterschaft bezeichnet und lockt jedes Jahr 4500 Rennradfahrer nach Tirol. Bei der Verlosung der Startplätze unter 22000 Bewerbern bekam Tobias erstmal keinen Zuschlag; im Gegensatz dazu hat T. Miklos einen Startplatz mit einer Gruppe Arbeitskollegen. Mit Verhandlungsgeschick und etwas Glück konnte sich Kreuzer doch noch einen der begehrten Startplätze unter den 250 Spitzenfahrern der insgesamt 4500 Teilnehmer ergattern. So ging es mit vielen bekannten Namen und einigen Profis auf die 230 Kilometer mit 5300 Höhenmetern.

Aufgrund seines sehr engen Budgets reiste Kreuzer erst am Freitag an und kannte die Strecke nur vom Hörensagen bzw. aus Videos – im Gegensatz zu manchen Profis, die sich seit einem Jahr auf dieses Event vorbereitet hatten. Bereits auf dem ersten Teilstück konnte er jedoch erleben, wie ambitioniert und aggressiv vor allem die Abfahrten angegangen werden. Er ließ sich davon jedoch kaum beeindrucken und hielt sich weiterhin an den Spitzenfahrern, so dass er mit einer größeren Gruppe in die erste steile Auffahrt Richtung Kühtai fuhr. Hier machten die Fahrer der ersten Gruppe ein erstes Mal ernst und traten mit hohen Wattwerten über die teils 17 Prozent steile Passstraße. Folglich reduzierte sich das Feld der ersten Gruppe auf ca. 50 Fahrer. In der rasanten Abfahrt Richtung Innsbruck, auf der über 100 Km/h gefahren wurde, wurde Tobias die mangelnde Streckenkenntnis zum Nachteil. Um das Sturzrisiko zu minimieren, musste er eine kleine Lücke in Kauf nehmen. Diese konnte er jedoch mit der zweiten Verfolgergruppe bis zur alten Brennerstraße wieder schließen. In der Auffahrt zum Brennerpass verhielt er sich clever und sparte Kräfte im Windschatten der Gruppe. Dies brachte ihm jedoch den ein oder anderen bösen Blick der arrivierten Fahrer. Nach der relativ gemütlichen Abfahrt nach Sterzing stand schon der nächste Anstieg auf dem Programm – der Jaufenpass. Auch hier konnte er seine gute Form zeigen. Ein Fahrer versuchte sein Glück in der Flucht, dahinter bildete sich eine 15 Mann starke Gruppe, die mit 1 Minute Rückstand an der Passhöhe ankam. Neben Tobias waren darin der 3-fache Mountainbike Weltmeister Alban Lakata und der ehemalige niederländische Profi Johnny Hoggerland, der bereits das Bergtrikot bei der Tour de France trug. Mit ihrer Streckenkenntnis und viel Mut stürzten sich die Fahrer die südliche Abfahrt des Jaufenpass die vielen Kehren hinunter. Jetzt wurde T. Kreuzer seine mangelnde Streckenkenntnis endgültig zum Verhängnis. Er verlor in der Abfahrt den Anschluss an die Verfolgergruppe und musste deshalb den 29 Kilometer langen Anstieg zum Timmelsjoch allein in Angriff nehmen. Während der Auffahrt konnte er noch zu einem Mitstreiter aufschließen, dies brachte jedoch nicht die Unterstützung, die man in einer Gruppe hat. Trotz der Unwägbarkeiten kämpfte er sich weiter Richtung Sölden und kam mit einer Spitzenzeit von 7 Stunden 12 Minuten ins Ziel. Mit einem Rückstand von knapp 23 Minuten auf den Sieger kam er als 16. ins Ziel. In seiner Altersklasse konnte er mit dem 8. Rang sein Ziel von einem Top 10 Platz sogar noch erreichen.

Im Nachhinein betrachtet wäre bei professionellen Bedingungen sogar noch mehr zu erreichen gewesen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Topfahrer mehrere Tage in der Höhe akklimatisiert haben, zudem hatten sie einen deutlichen Materialvorteil. Der angehende Student Tobias, der selbst für sein Rennmaterial aufkommen muss, fährt ein Rennrad, das nur etwas unter acht Kilogramm wiegt. Die Konkurrenz stand mit Rädern am Start, die sich mit 6,8 Kilogramm am unteren Gewichtslimit des Weltverbandes befinden.  Bei den 5300 Höhenmetern sind diese 15-20 Prozent Gewichtvorteil ein deutlicher Leistungsvorsprung. Für den Fall, dass er für 2025 einen Unterstützer findet, der sich an den Kosten für Ausrüstung, Startgeld und Übernachtungskosten beteiligt, würde Tobias mit der gesammelten Erfahrung gerne sein Potential erneut beweisen.

Als ambitionierter Freizeitsportler stellte sich auch T. Miklos der Herausforderung. Im Gegensatz zu T. Kreuzer galt es für ihn als Starter in der Klasse Master 2 (51 – 60 Jahre) die vielen Pässe unter dem Zeitlimit zu meistern und das Ziel in Sölden zu erreichen. Als er mit fast einer Stunde vor dem Zeitlimit über den Scharfrichter, das Timmelsjoch, fuhr, stand auch für ihn fest, dass er das Ziel in Sölden erreichen würde und sich den großen Traum vom Öztaler-Finish erfüllen würde. Somit gilt auch für den zweiten Mann der Radsportabteilung: „Ziel erreicht!“

 

K1024 Ötztaler TK I

 

K1024 Ötztaler TK III K1024 Ötztaler TK II

Nittenauer Radfahrer zeigen Spitzenleistungen beim Arber Radmarathon

Paul Funke und Tobias Kreuzer begeistern beim Arber Radmarathon. Paul Funke beendet 170 Kilometerstrecke beim Arber Radmarathon als Schnellster.

Die beiden Nittenauer TSV Radsportler, die auch für die Regensburger Bundesligamannschaft „Team valeo IT, Kaffeerösterei Parsberg“ starten, hatten sich für den Arber Radmarathon am 28. Juli 2024 einiges vorgenommen. Wie im Vorjahr wollten sie mit ihrem Team die beiden großen Distanzen bei der größten Radveranstaltung in der Region gewinnen.
Um 6 Uhr in der Früh stand Tobias Kreuzer bei kalten und nassen Bedingungen am Start. Vor ihm lagen 250 Kilometern mit 3600 Höhenmeter. Der Regen begleitet die Radsportler die ersten vier Stunden. Trotzdem ging es in einer größeren Gruppe mit flottem Tempo bis Bad Kötzting. An einem kurzen steilen Anstieg setzte sich eine kleine Gruppe mit Tobias Kreuzer und zwei weiteren Fahrern ab. Mit Leo Kreuzer und Paul Peter konnten zwei weitere Teammitglieder von T. Kreuzer nach kurzer Zeit aufschließen. Mit dieser Gruppe ging es gemeinsam bis zur 150 Kilometermarke. Dann versuchte der Vorjahresschnellste Tobias Kreuzer sich abzusetzen, doch Nepomuk Roth konnte die Attacke parieren und wieder aufschließen. Nach mehreren Attacken setzten sich die beiden Fahrer ein gemeinsames Ziel: Der Streckenrekord soll fallen. Leider ging Tobias bei 200 km die Kraft aus und er musste Roth ziehen lassen. Nach 6 Stunden und 35 Minuten kam der Nittenauer Radsportler als zweitschnellster Fahrer zum Dultplatz. Roth schaffte die Strecke mit einem neuen Rekord von 6 Stunden und 25 Minuten.

Eine Stunde nach dem Marathonstart starte Paul Funke auf die zweitlängste Strecke mit 170 Kilometern. Auch ihn und seine Mitstreiter sollte der Regen die ersten drei Stunden begleiten. Bis zum ersten längeren Anstieg von Bad Kötzting in Richtung Wettzell hatte sich eine circa 25 Fahrer starke Gruppe gefunden.
Paul wollte die Konkurrenz zum Arbeiten zwingen und setze am Berg eine Attacke. Die anderen Fahrer reagierten jedoch nicht und Paul konnte einen Vorsprung herausfahren. Er machte sich mutig auf die letzten 100 km und kämpfte sich gegen den Wind zurück nach Regensburg. Da sich seine Teamkollegen in der Verfolgergruppe nicht an der Nachführarbeit beteiligten, konnte der junge Mann aus Hof am Regen mit wenig Abstand als Tagesschnellster durch den Zielbogen in Regensburg fahren. Mit 4 Stunden und 46 Minuten blieb er auch noch unter Fünf-Stunden-Marke.

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