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Nittenauer Radsportler holt Landestitel

Tobias Kreuzer überrascht die Konkurrenz

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Bei den offenen bayerischen Straßenmeisterschaften in Sonthofen hat ein Nittenauer den Bayrischen Meistertitel erkämpft. Tobias Kreuzer ist bayerischer Straßenmeister im Rennradsport!

Am 25. Juni 2022 fand im Rahmen des 10. Andreas Brandl Gedächtnisrennens die offen bayerische Meisterschaft im Straßenrennrad statt. Der RSV Allgäu Outlet Sonthofen veranstaltete das Rennen auf einer 3,7 Kilometern langen Runde mit 91 Höhenmetern. Als um 15:30 Uhr die „Elite-Amateure und Amateure“ ins Rennen geschickt wurden, standen unten den 120 Fahrern auch zwei Nittenauer: Paul Funke und Tobias Kreuzer. Sie hatten 22 Runden zu absolvieren und sammelten so neben den 81 Kilometern auch 2000 Höhenmeter. Diese selektive Strecke hatte zur Folge, dass sich das Feld bald in mehrere Gruppen aufspaltete. Kreuzer konnte sich zur Überraschung vieler in der Spitzengruppe festsetzen. In der fünften Runde startete ein Fahrer des Continental Teams „Maloja Pushbikers“ einen Ausreißversuch, den T. Kreuzer in der darauffolgenden Runde kontern konnte: Er sah seine Chance am Berg und schloss die Lücke zum Führenden. Gemeinsam mit dem ehemaligen Gewinner der „Burkina Faso Tour“ machte nun Tobias das Tempo an der Spitze. In der Hoffnung, mit dem starken Fahrer der Maloja Pushbikers D. Bichlmann den Sieg auszufahren, legte sich Kreuzer gedanklich bereits einen Plan zurecht, den jedoch sein Konkurrent durchkreuzte: In der 16. Runde konnte Bichlmann das Tempo nicht mehr halten und Kreuzer suchte sein Heil in der Flucht. Fast wäre sein Plan aufgegangen, doch zwei Runden vor Schluss konnte O. Mattheis aus Baden-Württemberg zu Kreuzer aufschließen und ihn sogar distanzieren. Damit sicherte sich der Ex-Profi zwar den Rennsieg, für die Bayerischen Meisterschaften jedoch spielte er keine Rolle.

Da Tobias Kreuzer alle anderen Konkurrenten weiterhin auf Distanz halten konnte, kam er als erster Fahrer des bayerischen Radsportverbandes ins Ziel und sicherte sich damit den Titel „Bayerischer Straßenmeister 2022“.

Paul Funke, der seinen Freund und Bayerischen Meister im Rennen nach besten Möglichkeiten unterstützte, konnte das Rennen auf Platz 10 bei den Amateuren beenden und schaffte damit den Aufstieg in die „Elite-Amateure“. Ganz im Sinne der Mannschaft verbreitete Funke die Nachricht über die sozialen Netzwerke des Vereins.  Damit versetzte er die Verantwortlichen der Radsportabteilung und alle Vereinskollegen zugleich in eine Woge aus Staunen und Anerkennung der Leistung sowie Freude über den Titel. Die folgenden Glückwünsche konnten dem ehrgeizigen Kreuzer die Wehmut über den knapp verlorenen Gesamtsieg schnell nehmen, während die Freude über den bayerischen Meistertitel umso mehr anstieg.

 

Mit sportlichem Gruß

Dirk Knapstein

Abteilungsleiter Radsport

MTB24 Jihlava - Europameister kommt vom TSV Nittenau

24 MTB Europameister kommt vom TSV Nittenau

Jihlava 2022 UweFritz

      Jihlava 2022 Christian

Nach Coronapause fand endlich die lang ersehnte 24 Stunden MTB Europameisterschaft in tschechischen Jihlava (Iglau) statt. Dabei galt es einen Rundkurs über 8 km und 200 HM so oft als möglich zu fahren. Der Kurs führte durch die Altstadt sowie einem großen Anteil an schmalen Waldwegen (Trails).

Vom TSV Nittenau habven 2 Teams teilgenommen.

Fritz Standecker und Uwe Wolf bildeten ein Zweierteam und Christian Kozyra ging nach langer akribischer Vorbereitung als Einzelfahrer ins Rennen.

Christian startete in der AK 50 (50 -55 Jahre) und setzte gleich von Beginn Akzente. Nach bereits kurzer Renndauer betrug sein Vorsprung gegenüber seinen Mitstreitern schon 2 Runden (16 km). Diesen Abstand verwaltete er bis nach Mitternacht souverän.

Kurz nach Mitternacht verunglückte ein Elitefahrer leider so schwer, dass das Rennen unterbrochen werden musste. Nachdem die Bergung des Verletzten sich im unwegsamen Gelände als sehr schwierig gestaltete und der Verletze mit dem Hubschrauber nach Brno ins Krankenhaus transportiert, werden musste entschied die Rennleitung das Rennen nicht wieder aufzunehmen.

Daher wurde das Rennen nach den bisher gefahrenen Runden gewertet.

Christian Kozyra schaffte in ~ 12 Stunden Rennzeit die beachtliche Strecke von 218 km und 5200 Höhenmeter. Dies entspricht 26 Runden.Diese großartige Leistung brachte ihm den Europameistertitel in der AK 50 ein.

Fritz Standecker und Uwe Wolf mussten sich der deutlich jüngeren Konkurrenz (Altersunterschied im Mittel bei 20 Jahren) geschlagen geben da es in dieser Klasse keine Alterswertung gab.  Beide gemeinsam absolvierten in den 12 Stunden Renndauer eine Strecke von 201 km. Gewertet wurden aber lediglich 193 km da Fritz Standecker 1 Runde ohne Zeittransponder gefahren ist.     

Die Europameisterschaft wurde von der WEMBO (World Endurance Mountain Bike Organisation) organisiert

 

 

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