22 Radfahrer trainieren in Kroatien
Nittenauer Radsportler organisieren Trainingslager
Die Radsportabteilung des TSV Nittenau hat erneut ein Trainingslager in Poreč (Kroatien) veranstaltet. Unter Rekordteilnahme war das Trainingsziel, eine gute Ausdauergrundlage für die Saison zu setzen.
Am 20. April reiste eine große Gruppe der Nittenauer Radsportabteilung für eine Woche zum Trainieren nach Istrien. Unter der Leitung von Manfred Pöllinger radelten die insgesamt 22 Teilnehmer, unter denen sich erneut vier jugendliche Sportler befanden, bei guten Wetterbedingungen. Die Sportler konnten sich in drei bis vier verschiedene Leistungsgruppen aufgeteilt, deren gemeinsames Ziel innerhalb der sieben Tage die Vorbereitung auf die anstehende Saison war. Außerdem fand neben dem radspezifischen auch individuelles Training wie schwimmen oder laufen statt. Wer nach der Tour noch nicht genug hatte, konnte sich hierbei völlig verausgaben. Trotz des eigentlich schlecht vorausgesagten Wetters schien an sechs Tagen die Sonne Kroatiens. Auf mehrstündigen Touren zwischen 50 und 150 Kilometern in der reizvollen Landschaft wurde kräftig an der Ausdauer gearbeitet. Die beiden längsten Touren waren mit 150 Kilometern angesetzt; dabei setzte sich eine Gruppe den Vojak, der mit 1400 m der höchste Berg Istriens als Ziel. Am gleichen Tag machte sich eine andere Gruppe auf eine Inseldurchquerung bis zum fjordähnlichen Taleinschnitt Porto d´Arasia im Südosten der Halbinsel. Aber auch an den anderen Tagen wurde das Training mit landschaftlich reizvollen Strecken angereichert. Am einzigen Regentag wurde auf alternative Trainingsprogramme ausgewichen, um muskuläre Disbalancen auszugleichen. Trotz unterschiedlicher Saisonziele sollte es den Teilnehmern gelungen sein, eine gute Basis für die kommende Radsaison zu setzen. Hierfür sammelten die Jüngsten mit gerade mal 13 Jahren 450 Kilometer und die erwachsenen Athleten bis zu 720 Kilometer in den sechs Trainingstagen. Die jugendlichen Teilnehmer können die gewonnene Ausdauer in den anstehenden Rennen der Mountainbike Rennserien auf regionaler und Landesebene unter Beweis stellen.