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Radsport Nachwuchs auf Tour

p1020859Die Radsportabteilung des TSV Nittenau hat erfolgreich ihr erstes Mountainbike Lager für Jugendliche veranstaltet. In zwei Gruppen wurde das deutsch-tschechische Grenzgebiet um Waldmünchen unter die Stollen genommen.

Nach fünf Jahren Jugendarbeit wagten sich die Verantwortlichen der Radsportabteilung an ein neues Projekt: Das erste Mountainbike-Lager für Kinder und Jugendliche. Von 4. Bis 7. August reisten 19 Nachwuchsradler der Radsportabteilung in die Jugendbildungsstätte nach Waldmünchen. Neben dem gemeinsamen Ausflug standen Mountainbike Touren in den Bergen um Waldmünchen auf dem Programm. Wie im Training, wurden die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 15 Jahren auf zwei Gruppen aufgeteilt. Die Übungsleiter Michaela Bock und Lisa Rudhart sowie Manfred Pöllinger und Albert Auburger führten die beiden Gruppen auf den bereits vorher ausgearbeiteten Touren. 

Als erstes Ziel stand der 910 Meter hohe Tannenriegel mit dem Leuchtturm der Menschlichkeit für beide Gruppen auf dem Plan. Für die Leistungsstärkeren wurde die Tour um den Geiganter Hausberg, den 770 Meter hohen Zwirenzel ergänzt. Nach dem herrlichen Ausblick ging es über holprige Pfade zurück zur Unterkunft.

Für Dienstag waren für beide Gruppen die längsten Touren geplant: An Untergrafenried vorbei ging es zu den verlorenen Dörfer des Böhmerwaldes. Hier wurden Auswirkungen des "Eisernen Vorhangs" für die Jugendlichen sichtbar. So wurde auf den Touren neben der körperlichen Anstrengung auch noch etwas geschichtliches Wissen vermittelt. Nachdem die Gruppe 1 am Fuße des Cerchovs über den ehemaligen Grenzübergang Höll zurückfuhr, nahm die Gruppe 2 den 1042 Meter hohen Berg in Angriff. Nach einer kurzen Gipfelrast ging es auf gerader Linie Richtung Waldmünchen. Hier zeigten die Jugendlichen ihre gute Radbeherrschung, ohne Schwierigkeiten meisterten sie die technisch schwierigen Wege. Trotz der 33 Kilometer und 1050 Höhenmetern die bereits hinter ihnen lagen, kehrten sie unfallfrei nach Waldmünchen zurück.

Nachdem am Mittwochnachmittag ein Besuch des Niedrigseilgartens anstand, waren an diesem Tag nur Touren um die 20 bis 25 Kilometer geplant. Für die Gruppe 2 ging es zum Glaskreuz auf dem Reißeck, über den historischen Wanderübergang Dreiwappen nach Tschechien und über den Lehmgrubenweg zurück nach Waldmünchen. Die zwanzig Kilometer "kurze Runde" sollte sich für die Gruppe 1 jedoch als Kraftprobe herausstellen. Auf dem ehemaligen Kolonnenweg ging es auf tschechischer Seite der Grenze entlang steil und lange bergauf in Richtung Kramberg. Als dieser erreicht war, ging es mit stolzgeschwellter Brust über die erbrachte Leistung auf Waldwegen über den Wanderübergang Lehmgrubenweg zurück nach Waldmünchen.

Zum Abschluss der vier Tage wurden am Donnerstag noch Touren rund um Waldmünchen mit dem Ziel: "Baden am Perlsee", gefahren. Jeder Teilnehmer ist an den vier Tagen über hundert Kilometer geradelt und hat dabei zwischen 2000 und 2850 Höhenmeter zurückgelegt.

Die Übungsleiter waren begeistert über die Leistungsfähigkeit und das Können ihrer Schützlinge auf dem Rad, aber auch über das positive Gruppenverhalten neben dem Rad. Aufgrund der Ansprüche der Touren hatte der Ausflug jedoch eher den Charakter eines Trainingslagers mit viel Spaß und gemeinsamen Stunden. Das gute Wetter und die schöne Unterkunft trugen zu einem wundervollen Gemeinschaftsausflug bei, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Stadtmeisterschaft ausgetragen

Im Rahmen des 24. Regental-Triathlon wurden die Stadtmeisterschaften für Staffeln und Einzelstarter ausgetragen. Es zählten alle Triathleten, die aktuell in Nittenau ihren Wohnsitz haben. Nachdem in diesem Jahr aufgrund der hohen Teilnehmerzahl vier Starts notwendig waren, begaben sich die Staffeln um 10:15 Uhr beim zweiten Start im Freibad Nittenau ins Wasser. Nach dem 400-Meter-Schwimmen folgte der erste Wechsel unter den Augen der wachsamen Wettkampfrichter der Deutschen Triathlonunion. Sie hatten sich jeweils in den Wechselzonen postiert. Nach einer 25 Kilometerrrunde mit dem Rad durch das Regental über Neuhaus wurde am Jahnweg zum zweiten Mal gewechselt. Dann ging es auf den abschließenden 5 Kilometer Pendellauf nach Trumling und wieder zurück zur RGT-Halle .Dort befand sich auch das Ziel. Im Wettkampf versuchte das „Team Farben Service Süß“ den Erfolg aus dem Vorjahr zu verteidigen. 2013 konnte die Mannschaft mit Andreas Hanka (Schwimmen), Thomas Süß (Radfahren) und Rudi Brem (Laufen) den Pokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Sie wurden Stadtmeister in einer Zeit von 1:00:38 Stunden. Heuer rutschte beim Schwimmen anstatt Andreas Hanka Thomas Fuchs neu in die Mannschaft. Auch in dieser Konstellation konnten sie den Titel des Staffelstadtmeisters in einer Zeit von 57 Minuten und 17 Sekunden souverän verteidigen. Zweiter wurde das Team „Flotter Dreier“ mit Anna Heinrich, Christian Huber und Fritz Lanzl in einer Zeit von 1:01:19 Stunden. Den dritten Platz belegte das Team „TSV Wintersport Valdo I“ mit Ina Frankerl, Hermann Stangl und Doris Urban in einer Zeit von 1:06.46 Stunden. Zum ersten Mal wurde die Wertung des Stadtmeisters für Einzelstarter ausgetragen. Den dazu notwendigen Wanderpokal stiftete das Kinocenter Nittenau. Hier gewann Manfred Pöllinger in einer Zeit von 1:05:13 Stunden. Er durfte damit als erster den Pokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Zweiter wurde Charly Fialik in einer Zeit von 1:09:42 Stunden vor dem Drittplatzierten Gerhard Feldmeier. Er benötigte für die Gesamtstrecke 1:12:19 Stunden. Tagesschnellster war der Nittenauer Jochen Stöberl, der in der Klasse mit Lizenz gestartet war und somit nicht für die Stadtmeisterschaft gewertet wurde. Er war an diesem Tag nicht zu schlagen und erreichte das Ziel in 00:55:53 Stunden.

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Bild 1 zeigt die Siegerstaffel und damit die Staffelstadtmeister 2014 vom „Team Farben Service Süß“ von  links nach rechts: Thomas Süß (Radfahren), Rudi Brem (Laufen) und Thomas Fuchs (Schwimmen)

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Bild 2 zeigt den Stadtmeister Einzelstarter 2014, die zum ersten Mal ausgetragen wurde: Manfred Pöllinger

24. Nittenau Regental Triathlon begeistert

Am Sonntag, 06. Juli, fand in Nittenau die 24. Auflage des Regental-Triathlon statt. Insgesamt 90 Sportlerinnen und Sportler traten in den Einzel- und Staffelwettbewerben an. Im Starterfeld war auch etliche Prominenz vertreten. Neu war die Anwesenheit zweier Wettkampfrichter der Deutschen Triathlonunion (DTU). Sie postierten sich am Eingang der ersten Wechselzone, wo die Fahrräder auf regelkonforme Funktion überprüft wurden. Anschließend sorgten sie auf der Strecke für Chancengleichheit und einen sicheren Ablauf.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl waren im Freibad erstmals vier Starts notwendig. Auf sechs Bahnen gingen zunächst Damen und Jugendliche auf die 400 Meter Schwimmstrecke. Ihnen folgten im viertel Stunden Takt die Staffeln und Herren, die in zwei Blöcken ins Wasser gingen.

Eine Änderung wurde auf der Radstrecke erforderlich, die durch zahlreiche Kräfte der örtlichen Feuerwehren abgesichert worden ist. Der Weg führte durch Nittenau in Richtung Obermainsbach, dann über Hof am Regen vorbei an Stefling bis nach Überfuhr. Dort konnte der Regen über die neue Bogenbrücke gequert werden. Auf der anderen Seite ging es weiter bis nach Neuhaus, das mit einer Schleife entgegen dem Uhrzeigersinn durchfahren wurde. Anschließend führte dieselbe Strecke durch das Regental wieder zurück nach Nittenau und direkt zum Jahnweg. Dort wurde vom Rad auf die 5 Kilometer Laufstrecke gewechselt. Diese führte als Pendellauf 2,5 Kilometer flussaufwärts bis nach Trumling und dieselbe Strecke wieder zurück. Zum Schluss am Jahnweg angekommen wartete eine 200 Meter lange Zielgerade auf die Wettkämpfer, die unter dem kräftigen Applaus des begeisterten Publikums am Ende teilweise noch Kraft für einen Sprint hatten.

Bei den Damen siegte Kerstin Fischer  in einer Zeit von  1:11:31 Stunden. Sie setzte sich vom Start weg an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zum Ziel nicht mehr ab. Die Herrenwertung gewann Thomas Hanel vom Purendure Radteam in einer Zeit von 0:56:12 Stunden. Er lag nach dem Schwimmen auf Platz drei, konnte auf der Rad- und Laufstrecke noch zulegen und seine Konkurrenten hinter sich lassen. Tagesschnellster war der Nittenauer Jochen Stöberl vom Team Tristar Regensburg (0:55:53 Stunden). Er trat in der Herrenklasse mit Lizenz an. Die Damenstaffel gewann das Team „Tri 4 Fun“ in einer Zeit von 1:15:30 Stunden. Mit dabei waren Nicole Fiedler, Lisa Haberl und Sabine Steinbauer. Die Sieger der Jugendstaffel vom Team „Tristar Regensburg Youngster“ landeten gleichzeitig auf dem Gesamtrang zwei. Manuel Schmidt, Machelo Kunzelmann und Ashkan Abedini erreichten dabei eine Zeit von 0:57:20 Stunden. Tagesschnellste Staffel war Samira Schmidt, Steffen Sachs und Edeltraud Auburger, die für die Strecke lediglich 0:56:42 Stunden benötigten.

Einen besonderen Applaus gab es beim Einlauf von Armin Wolf, der in Funk und Fernsehen als Sportstimme Ostbayerns bestens bekannt ist. An diesem Tag nahm er aktiv am Wettkampf teil. Damit zog er es vor, lieber die Strapazen am eigenen Leib zu erfahren, anstatt das Sportgeschehen zu moderieren. Natürlich bewältigte er auch das in gewohnt gekonnter Manier und finishte erfolgreich. Mit Ana Lena Freynhagen startete eine ehemalige Vize Miss Germany. Es verwundert nicht, dass sie nicht nur schnell unterwegs war, sondern auch nach den Anstrengungen der drei Teildisziplinen im Ziel immer noch eine gute Figur machte. Eine besondere Freude bereiteten den Ausrichtern der Start von Denise Schindler und Chris Kolbeck. Beide nahmen als Sportler mit Handycap als Staffelteam teil. Chris Kolbeck übernahm dabei das Schwimmen und Laufen. Er wurde 2013 Deutscher Meister in der Klasse Tri 5 sowohl in der Sprint-, wie auch in der Supersprintdistanz. Denise Schindler nahm die Radstrecke in Angriff. Zu ihren größten Erfolgen gehöret die Silbermedaille im Straßenrennen bei den Paralympic Games in London 2012.  Im selben Jahr konnte sie auch den Gesamt World Cup Frauen C3 gewinnen. Dabei landete sie allein in vier Rennen auf dem ersten Platz. 2011 konnte sie sogar den Weltmeistertitel im Straßenrennen Frauen C 3 einheimsen.

Insgesamt verlief die Sportveranstaltung sehr harmonisch, zudem auch der Wettergott wieder mitspielte. Somit steht fest, dass Schirmherr Karl Bley, 1. Bürgermeister der Stadt Nittenau, einen guten Draht zu der richtigen Stelle hat. Mit Sonne und Temperaturen um die 28 Grad herrschten beste Bedingungen für die Veranstaltung. Die einzige Ausfallerscheinung hatte während des Wettkampfes nur der Zielbogen, der aufgrund des zunehmenden Windes einmal einen Schwächeanfall erlitt und mit Seilen neu gesichert werden musste. Die Wettkampfrichter der DTU hatten einen ruhigen Tag und griffen nur einmal ein, als ein Teilnehmer versuchte, die Laufstrecke in Strümpfen in Angriff zu nehmen. Dies war wegen der drohenden Verletzungsgefahr nicht gestattet. Dem Teilnehmer konnte jedoch schnell geholfen werden und er konnte den Wettkampf mit geliehenen Schuhen fortsetzten.

Auf den sportlichen Teil folgte eine Tombola, bei der es für alle Teilnehmer und Helfer viele schöne Preise zu gewinnen gab. Zudem war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Abteilungsleiterin Michaela Bock freute sich über einen unfallfreien Verlauf der Veranstaltung und bedankte ich bei allen Helfern und Teilnehmern sehr herzlich. Das gute Gelingen macht auch jetzt schon wieder viel Vorfreude auf die 25. Auflage des Regental-Triathlon im nächsten Jahr, so Bock.(tgm.)

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Bild 1 zeigt Armin Wolf, die Sportstime Ostbayerns

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Bild 2 zeigt auf Platz 1 die tagesschnellste Staffel mit Samira Schmidt, Steffen Sachs (Rad) und Edeltraud Auburger (Lauf), (Samira Sachs ist nicht im Bild), auf Platz 2 die Staffel „Team Farben Service Süß“ mit Thomas Fuchs (Schwimmen), Thomas Süß (Rad) und Rudi Brem (Lauf).

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Bild 3 zeigt die Teilnehmer mit Handycap, die als Staffel startete, von links nach rechts: Abteilungsleiterin Radsport des TSV Nittenau Michaela Bock, das Staffelteam „Rehatechnik Wellmer Sportprothetik“ mit Chris Kolbeck und Denise Schindler, Schirmherr Karl Bley – 1. Bürgermeister der Stadt Nittenau

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Bild 4 zeigt die drei Erstplatzierten Herren mit Lizenz von links nach rechts: Michael Weber vom TV Burglengenfeld (Platz 2), Jochen Stöberl von Tristar Regensburg (Platz 1) und Alexander Erndl vom TSV Nittenau Radsport (Platz 3)

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Bild 5 zeigt den ersten von vier Starts um 10.00 Uhr Damen und Jugend

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