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MTB-ler im Frankenjura unterwegs

Am Pfingstmontag wurde im Rahmen eines Outdoortages eine geführte MTB-Tour angeboten. Dabei wurde dieses Mal die FrankenPfalz unter die Räder genommen. 40 km und 600 Höhenmeter standen zum Schluss auf dem Tacho. Dabei spielte auch der Wettergott prächtig mit und ließ  biker-freundliche 20 Grad herrschen.

Mit Dirk Knapstein, Thomas Sturm, Gottfried Schuster und Gunter Michl nahmen vier MTB-ler der Radsportabteilung des TSV Nittenau das Angebot dankend an und erkundeten das Frankenland. Dabei startete die Tour von Hersbruck aus und führte die Teilnehmer über geschmeidige Waldwege und schöne Aussichtspunkte nach Lungsdorf im Pegnitztal. Dort war im Rahmen eines Kletterevents die Straße für Pkw gesperrt, Radfahrer und Fußgänger teilten sich die Fahrbahn. Geführt wurde die Gruppe von Wolfgang Zeitler aus Hersbruck, der die gleiche Leidenschaft zum Biken im Gelände mit den Nittenauern teilt. Seit einer Ausbildung der DIMB (Deutsche Initiative Mountain Bike) zum Trailscout vor zwei Jahren besteht eine Verbindung zueinander, bei der sich die Hersbrucker und Nittenauer Radler im Wechsel besuchen und gemeinsame Touren radeln. Nachdem die Nittenauer dieses Mal im Frankenland unterwegs waren, findet die nächste gemeinsame Ausfahrt in Nittenau statt. Am Sonntag, 22. Juli, werden dann die Wege im Regental unter die Stollen genommen. Dabei stehen mit dem Wasserstein, einer keltische Kultstätte, und dem Aussichtspunkt Peilnstein im Naturwaldreservat Gailenberg zwei einheimische Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.

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Bild: Gruppenfoto in Lungsdorf an der Pegnitz bei der Hälfte der Strecke. Im Bild rechts steht die Abordnung der Radsportabteilung des TSV Nittenau, die am Vereinstrikot erkennbar sind.

MTB Kurs erfolgreich absovliert

Die Radsportabteilung des TSV Nittenau hat einen weiteren MTB-Kurs angeboten. Trailscout Dirk Knapstein bot Einsteigern wieder ein gelungenes Programm zum Fahren im Gelände. Bei bestem Wetter konnten die Teilnehmer die Ausbildung genießen. Dabei waren am Anfang viele Unsicherheiten im Spiel, die aber mit einfachen Übungen schnell beseitigt werden konnten, so Knapstein. Die Übungen zeigten, wie viel das richtige Bremsen und eine gute Grundposition ausmachen. Stimmt beides, dann hat man das Rad fest im Griff und das im einfachen wie auch im verblockten Gelände. Nach einer obligatorischen Brotzeit hieß es gegen Ende des Kurses auch dieses Mal, das Erlernte auf einem Flowigen Trail umzusetzen, der sich vom Jugenberg ins Dobltal schlängelt. Am Ende angelangt waren das Lachen und die Freude in den Gesichtern der Teilnehmer nicht mehr zu übersehen. „Es ist unglaublich schön für mich zu sehen, wenn ich mit nur wenigen Handgriffen so viel Sicherheit, Spass und Freude beim Mountainbiken vermitteln kann!“ so Knapstein. Vertieft werden kann das Erlernte bei den gemeinsamen Touren der Radsportabteilung des TSV Nittenau. Treffpunkt jeweils am Dienstag und Donnerstag um 18:30 Uhr und Samstag ab 13:30 Uhr. Gerade am Wochenendtermin wird auch auf weniger Geübte Rücksicht genommen.

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Bild 1: Zeigt eine Übung, bei dem das richtige Kurvenfahren im leichten Gelände trainiert wird. Hierbei wird ein Slalomparcours unter den fachmännischen Augen des Traiscout Dirk Knapstein bewältigt und anschließend gemeinsam besprochen.

Bild 2: Ein gutes Gleichgewicht ist beim Fahren im Gelände unerlässlich. Dies trainiert man, indem das Vorderrad in diesem Fall an einem Baum abgestützt wird. In dieser Position gilt es das Gleichgewicht möglichst lange zu halten.

Trainingslager auf Mallorca

Die Radsportler des TSV Nittenau nahmen das spanische Mallorca als Ziel und hielten ein 10-tägiges Trainingslager ab. Dabei wurden mit dem Rennrad zwischen 500 km und 850 km und bis zu 9000 Höhenmeter absolviert.

Seit über 20 Jahren wird die größte der Baleareninseln im Frühjahr angeflogen, um innerhalb von wenigen Tagen möglichst viele Kilometer zu sammeln. Auch heuer haben sich wieder acht Rennradler aufgemacht und trafen während ihres Aufenthaltes auf hervorragende äußere Bedingungen. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 17 und 25 Grad, was für das Radfahren das Optimum darstellt. Die Touren starteten im Hotel Gran Vista in Can Picafort Der Radverleih von Max Hürzeler betreibt hier eine Station. Über 400 Räder stehen für den Verleih bereit. Wer ein Radsportpaket bucht, hat einen gesicherten Radstellplatz, Wasch- und Reparaturservice und jeden Morgen ein leckeres Verpflegungspaket.

Um das Training effektiv zu gestalten, wurde in zwei Leistungsklassen gefahren. Dabei fuhren Michael Martin, Hermann Stangl, Wolfgang Mühln und Daniel Staimer, alle von der Radsportabteilung des TSV, in einer Gruppe. Diese wurde durch Peter Heck aus München komplettiert. Er teilt die Liebe zum Radsport und schließt sich seit Jahren den Nittenauer Radsportlern an. Zusammen legten sie eine Strecke von je 850 km zurück. Am ersten Tag wurde die im Osten der Insel gelegenen Hafenstadt Porto Christo angesteuert und dabei die ersten 100 km auf meist flachem Streckenprofil gesammelt. Der beliebte Ausflugsort Sa Calobra stand ebenfalls auf dem Programm. Ein Felsdurchbruch führt hier in eine Lagune, die auf vielen Postkarten verewigt ist. Für Radsportler stellt jedoch der ca. 10 Kilometer lange Anstieg eine der größten Herausforderungen auf der Insel dar. Es gilt knapp 1000 Höhenmeter am Stück zu bewältigen. Dazu kommt, dass die Serpentinenauffahrt zum Ende hin immer steiler wird. Auch sind die engen Kehren durch Ausflugsbusse stark befahren.

Eine weitere Tagesetappe führte auf den 542 Meter hohen Puig de Randa. Wer das erste mal oben ankommt, ist von dem schier unglaublichen Panorama beeindruckt. Auf der Gipfelplattform ist das Kloster Santuari de Cura gelegen. Von hier hat man einen fast barrierefreien Ausblick über die ganze Insel. Bei weitere Tagesetappen mit einer Länge von bis zu 140 km wurden Orte wie Manacor, Arta und Cala Rajada im Osten und Soler, Orient und Inca im Westen der Insel angefahren.

In der zweiten Gruppe waren Stephan Pantoulier, Michael Hartwich und Gunter Michl zusammen unterwegs. Mit Tagesetappen bis ca. 100 km Länge wurden insgesamt zwischen 500 km und 740 km gesammelt. Mit der Ortschaft Petra im Landesinneren war für beide Gruppen ein Highlight für Radfahrer gleich mehrfach Zwischenziel einer Etappe. Dabei gilt die Einkehr in das in der Ortsmitte gelegenen Cafe als absolutes Muss. Mittlerweile ist der Treffpunkt für Radfahrer am Nachmittag so beliebt, dass man kaum noch eine Möglichkeit findet, sein Rad abzustellen oder anzulehnen. Kein Wunder, werden doch zu einem Cappuccino jeweils frisch aufgeschnittene Orangen serviert und hier scheint es, als ob die Sonne noch ein mal zwei oder drei Grad heißer brennt.

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 Als weiterer Inselhöhepunkt gilt der Besuch des Cap De Formentor ganz im Norden der Insel. Die Anfahrt führt auf der MA-2210 über Alcudia und Puerto Pollenca ans Cup. Dabei muss der Puig de la Pinya bewältigt werden. Während der Steigung gibt das Gelände den Blick frei auf die malerisch gelegene Bucht Cala Figuera. Auch ein Tunnel muss durchfahren werden, was mit dem Rad ohne gute Beleuchtung immer etwas Mut verlangt. Am Cup selbst kann man einen aufregenden Blick über die aufgemauerte Brüstung riskieren. Aufregend deshalb, weil die Felswand an dieser Stelle ca. 240 Meter senkrecht abfällt. Bei gutem Wetter kann man den Blick über das offenen Meer schweifen lassen. Bei guter Sicht erkennt man sogar die Nachbarinsel Menorca.

 

 

 

Leider gestaltete sich die Rückfahrt auf der MA-2210 heuer etwas schwierig, da der Straßenzustand nicht der Beste ist.Bei einer schnellen Abfahrt mit dem Rennrad droht wegen vieler Schlaglöcher jederzeit ein Defekt. Dennoch ging diese Ausfahrt ohne Komplikationen über die Bühne. Auch die anderen Fahrtage verliefen so positiv, dass es auch 2013 wieder heißen wird: „Radsportler des TSV Nittenau im Trainingslager in Mallorca“. 

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Bild 1: Zeigt Stephan Pantoulier von der Radsportabteilung des TSV Nittenau. Die zwei Felsvormationen im Bild rechts sind im Vordergrund das Punta d´ en Tomas und weiter hinten das Cap de Catalunya. Beide umschließen die malerische Bucht Cala Figuera, in der sich das Wasser in drei verschiedenen Farben zeigt.

Bild 2: Zeigt den Blick vom nördlichsten Punkt der Insel, dem Cap de Formentor, nach Süden. Zu sehen ist der Anstieg zum Puig de la Pinya