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Nittenauer Brettsportler erreichen Achtelfinale des Viererpokals

Nittenau(tsw) In der ersten Runde (Hauptrunde) des Viererpokales musste die Schachabteilung des TSV Nittenau beim höherklassigen SF Haselmühl/Amberg antreten. Durch ein 2-2 Unentschieden konnten sich die Nittenauer Brettsportler, dank der Feinwertung den Einzug ins Achtelfinale sichern und treten dort am 13.10.2019 auswärts gegen den Sieger des Duells TV Riedenburg - SK Kelheim 1920 an.

Auf Brett 1 konnte Michael Plank gewinnen und auf Brett 3 sicherte Spartenleiter Manfred Preischl mit einem Sieg das Weiterkommen. Die Niederlagen von Stefan Weber und Volkmar Meyer fielen dadurch nicht mehr ins Gewicht. 

 

Spartenleiter Manfred Preischl sicherte das Weiterkommen:

Spartenleiter Manfred Preischl

68 Teilnehmer bei der 19.offenen Stadtmeisterschaft und Bernhard Schmid gewinnt

Alle Sieger mit den Turnierleiter

Die glücklichen Preisträger mit den Turnierleitern !

Nittenau(tsw) Die traditionsreiche offene Nittenauer Schach-Stadtmeisterschaft ging heuer in die 19. Auflage. In seiner Premiere als Turnierleiter begrüßte Fabian Kammer 68 Teilnehmer aus nah und fern. Fabian Kammer hatte unter Mithilfe seines Vaters Thomas Kammer, das faire und ohne Protestfälle verlaufene Turnier gut im Griff.

Dieses Jahr ging der Turniersieg nach Kelheim, der an 6 gesetzte und letztjährige Zweite Bernhard Schmid spielte konzentriertes Schach, gewann die ersten 4 Runden und remisierte in der letzten Runde gegen den an topgesetzten FM Reiner Huch (TSV Trostberg), was für den Turniersieg ausreichte und er sich das Preisgeld über 250, -- Euro verdiente.

Der Vorjahresgewinner und Nr. 3 der Setzliste Lennart Uphoff (FC Mintraching) machte sich daran als erster Schachspieler den Gewinn der Nittenauer Stadtmeisterschaft zu verteidigen, jedoch stolperte er bereits in Runde 1, gegen Klaus Hertl kam er nicht über ein Remis hinaus.

Mit 4 Siegen aus den folgenden 4 Partien schloß er zwar noch zum Sieger auf, aufgrund der Zweitwertung reichte es jedoch nur zum 2. Platz und dem Preisgeld von 120, -- Euro.

Den 3. Platz teilten sich Tino Kornitzky vom FC Bayern München und Jakob Waldmüller vom SK Kelheim mit 4 Punkten und gleicher Feinwertung.

Nur einen halben Punkt in der Feinwertung dahinter, landeten Turnierfavorit FM Reiner Huch, der Sieger der Stadtmeisterschaft von 2011 Stephan Stöckl und der Nittenauer Spitzenspieler Michael Plank auf den geteilten 5. Platz. Wobei Michael Plank mit seiner Leistung den Preis des besten Nittenauer Schachspieler entgegennahm, des Weiteren wies er mit 4 Siegen aus 4 Partien eine makellose Bilanz aus, ein besserer Platz blieb ihm nur verwehrt, da er in der 3. Runde aus zeitlichen Gründen nicht antreten konnte.

Der beste Jugendliche des Turniers war der drittplatzierte Tino Kornitzky, da Doppelpreise nicht vergeben werden, wurde der Preis für den besten Jugendlichen an Oliver Schmidt vom SK Schwandorf überreicht, der sich 3 Punkte und den 17. Platz erkämpfte.
Maximilian Riedl erreichte ebenfalls 3 Punkte und den 22. Platz, dies reichte für den besten Spieler über 60 Jahre.

Bester Spieler mit einer DWZ unter 1900 war der drittplatzierte Jakob Waldmüller vom SK Kelheim, auch hier galt die Devise, dass Doppelpreise ausgeschlossen sind, deswegen wurde der Ratingpreis an Marius Dohon vom SK Markdorf übergeben, der sich 4 Punkte und den 8. Platz erspielte. Klaus Hertl vom TSV Trostberg erreichte 2,5 Punkte und den 30. Platz, für diese Leistung nahm er den Ratingpreis für den besten Spieler unter DWZ 1600 entgegen.

Der erste Mannschaftspreis ging an die Mannschaft des Turniersiegers, den SK Kelheim. Der zweite Mannschaftspreis strich der Nachbarverein SK Schwandorf ein.

Die Nittenauer Schachspieler konnten ebenfalls fleißig Punkte sammeln, Philipp Kammer und Manfred Preischl erreichten mit 2 Punkten die Plätze 41 und 42, wobei beide aufgrund Ihrer Überraschungserfolge in der 1. Runde ihre Wertungszahl steigern konnten. Turnierleiter Fabian Kammer erspielte sich 1,5 Punkte und den 57. Platz und landete noch vor Volkmar Meyer (62.Platz/ 1,0 Punkte).

Endergebnis mit DWZ-Auswertung.

Impressionen/Fotos von der Stadtmeisterschaft

 

Nittenauer Mountainbiker setzen Siegserie fort

Beim vorletzten Rennen der Oberpfälzer Rennserie gab es zwei Nittenauer Siege. Paul Freundl gewann die U15 als Einzelfahrer, Markl und Funke siegten in der Herren Teamwertung.

Am 7. September fand in Neukirchen das "Conrad- und Sparkassen Drei-Stunden-Rennen" statt. Dabei gilt es auf einer nur zwei Kilometer langen Kurs mit knackigen Anstiegen, vielen Kurven und sogar zwei Sprüngen in der vorgegebenen Zeit soviele Runden wie möglich zu absolvieren. 
Paul Freundl startete bereits um 12 Uhr in der Altersklasse U15. Freundl konnte in den 30 Minuten sieben Runden absolvieren. Damit sicherte er sich den Sieg in seiner Altersklasse und baute den Vorsprung in der Jura-Cup-Gesamtwertung weiter aus.

Pünktlich um 14:30 starteten Paul Funke und Tobias Markl zum Drei-Stunden-Rennen. Die beiden bildeten ein Zweierteam, um sich während der drei Stunden abwechseln zu können. Zudem entschieden sie vor dem Start in der
Altersklasse der Herren zu starten, da sie in ihrer der U19 konkurrenzlos gewesen wären. In der Teamwertung der Herren trafen sie auf durchaus starke Konkurrenz. Dennoch gelang es Funke und Markl, die von Anfang an ein hohes Tempo fuhren, Runde für Runde einen Vorsprung zur Konkurrenz herauszufahren. Nach 3 Stunden hatten sie 41 Runden absolviert, das bedeutete drei Runden mehr als alle Konkurenten und somit den Sieg. Zweitereitplatzierte wurden die favorisierten Fahrer des RSC Neukirchen galt.

Für die Rennfahrer der Radsportabteilung geht es nun auf die Zielgerade der Saison: ImSeptember finden noch die beiden Bayerligarennen in Sandharlanden und Wilpoldsried an.

K1600 mtb neukirchen tobias

Zwei Nittenauer Radfahrer erfüllen sich einen Traum

Ötztaler Radmarathon - ein echtes Saisonziel

Thomas Meierhofer und Manfred Pöllinger von der Radsportabteilung des TSV Nittenau haben den Ötztaler Radmarathon gemeistert. Mit 9:22 und 9:40 Std blieben beide unter der 10 Stunden Grenze und somit im ersten Drittel der Finisher.

Am 01.09.2019 startete zum 39. Mal der Ötztaler Radmarathon. Mit seinen 228 Kilometern und 5500 Höhenmetern zählt er zu den großen Herausforderungen die der Radsport für Amateure zu bieten hat. Diesem Gradmesser stellten sich die beiden Nittenauer Radsportler nach einem langen und harten Trainingsjahr, in der Hoffnung das Ganze ohne Probleme durchzustehen. Der "Ötztaler" wird als Rennen mit Zeitmessung durchgeführt, bei dem der Großteil der Straßen für den Verkehr gesperrt ist. Dadurch werden nicht nur die Auffahrten auf die vier Pässe: Kühtai, Brenner, Jaufenpass und das Timmelsjoch zur endlosen Strapaze; auch die Abfahrten werden mit hohen Geschwindigkeiten teils in großen Gruppen gefahren, was zu einem zusätzlichen Stressfaktor führt und kaum Möglichkeiten für Erholungsphasen zulässt.

So standen Meierhofer und Pöllinger um 6:00 Uhr mit 4500 Radsportlern am Start. Nach dem Sonnenaufgang startete das Rennen pünktlich um 06:45 Uhr und der Tross setzte sich erst langsam in Bewegung, doch bereits nach wenigen Minuten steigerte sich das Tempo auf Rennniveau. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h ging es von Sölden aus das Ötztal hinunter bis nach Ötz. Anschließend stand die Auffahrt zum Kühtai bevor. Bereits hier gilt: Essen, Trinken und Kräfte einteilen. Nach der teils steilen Auffahrt ging es nach der Verpflegungsstelle in die nächste adrenalintreibende Abfahrt in Richtung Innsbruck. Die schnellsten wurden hier mit 114 km/h gemessen, auch die Nittenauer kratzten an der 100er Marke. Nach einer rasanten Fahrt durch die Tiroler Hauptstadt stand schon Berg Nummer zwei an. Die Auffahrt auf der Brenner Landstraße hat den geringsten Höhenunterschied und lockt deshalb zum Überdrehen. Obwohl die beiden Nittenauer ihre Emotionen in Griff hatten, erschwerte diese Auffahrt Meierhofer den Rest des Rennens. Auf der Abfahrt hatte er an einem der Weidegitter in der Straße, bei hohem Tempo, eine Trinkflasche verloren und die Zweite riss ein. Deshalb konnte er nicht ausreichend Flüssigkeit zuführen und musste an der zweiten Verpflegungsstation um Ersatz bitten.

Nach der verhältnismäßig kurzen Abfahrt nach Sterzing steht nach wenigen Kilometern der die 16 Kilometer lange und durchgehend 7-8% steile Auffahrt zum Jaufenpass an. Dass es bereits der dritte Pass war, konnte man sehen und (nicht) hören: Die meisten Teilnehmer starrten auf die Straße vor sich und auf ihre Pulsanzeigen, um diesen unter dieser Belastung unter Kontrolle zu halten herrschte Schweigen. Nachdem die Speicher an der "Labestatation", wie die Österreicher ihre Verpflegungen bezeichnen, wieder gefüllt waren ging es über die Passhöhe in die wohl schwierigste Abfahrt. Auf einer kurvenreichen Straße mit teils schlechten Straßenverhältnissen ging es hinab in das Passeiertal nach Sankt Leonhard.

Viele sagen, ab hier beginnt der Ötztaler erst. Nachdem bereits 175 Kilometer und knappe 4000 Höhenmeter zurückgelegt sind, geht es in die 29 Kilometer und 1750 Höhenmeter lange Auffahrt zum Timmelsjoch. Da beide Radsportler für eine eigene Bestzeit kämpften, mussten sie diese körperliche und mentale Herausforderung alleine meistern. Bei Meierhofer war das Problem eher körperlich, denn nun kamen die Folgen des zwischenzeitlichen Flüssigkeitsmangels. Pöllinger war zwar einige Minuten langsamer unterwegs, konnte seine konstante Fahrt an der Leistungsgrenze jedoch auch auf diesem Streckenabschnitt fortsetzen. Beide waren sich jedoch im Nachgang einig: Es ist nur mit dem absoluten Willen das Timmelsjoch zu erreich möglich den Berg zu bezwingen, denn jeder Fahrer leidet hier. Es ist kaum in Worte zu fassen was auf den circa 2,5 Stunden, die beide für die Auffahrt brauchten, im Kopf vorgeht. Mit besagten Willen schaffte es Meierhofer trotz muskulärer Probleme nach 8:45 Std über das Joch zurück nach Österreich. Pöllinger konnte Muskelkrämpfe vermeiden und fuhr 20 Minuten später durch den Tunnel kurz vor dem Timmelsjoch und überquerte den höchsten Punkt der Tour noch vor 16 Uhr. Damit stand auch für ihn fest, dass das zweite Ziel neben dem Durchkommen, die 10 Stunden Marke schaffst du! Nach einer weiteren rasanten Abfahrt kam nochmals ein kurzer Anstieg zur Mautstation. Dieser verlangt den beiden nochmals alles ab. Danach ging es in flotter Fahrt dem lang ersehnten Ziel in Sölden entgegen. Pöllinger berichtet von starken Emotionen bereits ab dem Ortsschild Sölden. Diese wurden noch stärker als in Ziel Nähe immer mehr Zuschauer an der Strecke standen, steigert sich nochmals bei der Durchfahrt unter dem Zielbogen und gipfelt darin, wenn man im Ziel in die Arme der Ehefrau fällt und den Trainingspartner voller Stolz abklatscht.

Es endet eine Reise, die bereits am Jahresanfang mit der Bewerbung auf einen Startplatz begonnen hat. Wie 18000 andere hatte das Nittenauer Miniteam keinen Startplatz erhalten. Ende März erhielt man eine zweite Chance über die Hotelbuchung und ab da galt das Motto des Ötztalers "Ich habe einen Traum!".

Dazwischen lagen noch viele Stunden im Sattel, oft mit Spaß aber manchmal auch aus Pflichtbewusstsein und Angst vor dem Bevorstehenden. Zur Vorbereitung wurden drei Radmarathons in der Region quasi nebenbei gefahren. Das Material wurde nach und nach optimiert, Ernährungsstrategien erarbeitet und Tipps von erfahren Ötztalfahrern eingeholt, um sich den Traum zu erfüllen. An welch seidenem Faden dieser Traum hängt zeigte auch der Ötztaler 2019 nachdem die beiden Nittenauer bei nahezu idealen Wetter das Ziel erreicht hatten, zog eine Stunde später eine Schlechtwetterfront über das Timmelsjoch ins Ötztal. Dies ließ die Temperaturen für die langsameren Fahrer am Joch auf 5 Grad fallen und brachte starken Regen. So schnell kann aus dem Traum ein Alptraum werden. Für die Mitglieder der Radsportabteilung erfüllte sich jedoch der Traum und so konnten sie das heißbegehrte Finishertrikot abholen und glücklich mit vielen positiven Eindrücken die Heimreise antreten.

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