German Arabic Czech English Greek Hungarian Italian Polish Romanian Russian Spanish Turkish

5,5 : 2,5! TSV-Team gewinnt auch gegen Weiden II – Riesiger Schritt Richtung Klassenerhalt

Am Sonntag, den 08.12.2019, mussten die Nittenauer Denksportler zum 4. Spieltag bei der 2. Mannschaft des SK Weiden antreten. Nach den beiden Siegen gegen die SF Luhe-Wildenau und den SK Schwandorf II wollte man mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Diese Chance wollten sich die Nittenauer nicht entgehen lassen und traten dementsprechend in Bestbesetzung an.

Der Start lief gut für die Nittenauer. Michael Plank (Brett 2) nutze einen Fehler seines Gegners eiskalt aus und setzte ihn Grundlinienmatt. Manfred Preischl (Brett 7) konnte trotz Angriff keinen Vorteil erzielen und nahm das Remisangebot seines Gegners an. Bernd Moore (Brett 5) hatte nach der Eröffnung Vorteile, nach einem taktischen Scharmützel verlor er jedoch entscheidend Material und musste leider aufgeben. Doch der Ausgleich der Weidener währte nicht lange. Stefan Weber (Brett 4) konnte sich nach und nach Vorteile erspielen und einen starken Angriff mit Materialgewinn aufbauen, den sein Gegner nichts entgegenzusetzen hatte. Und es kam noch besser für das TSV-Team: Philipp Kammer (Brett 8) gewann im Mittelspiel eine Figur und verwertete diesen Vorteil sicher zum Sieg. Den Siegtreffer für den TSV konnte sein Bruder Fabian Kammer (Brett 6) erzielen. Er konnte durch einen gelungenen Abtausch 2 Bauern gewinnen, in der Zeitnot seines Gegners sogar noch einen dritten, was am Ende nur mit Figurenopfer wiederlegen konnte. Ein schönes Mattmotiv zwang dann seinen Gegner zur Aufgabe. Damit führte der TSV mit 4,5 Punkten und konnte sich so den Sieg sichern. Die Niederlage von Christoph Kammer (Brett 1) war somit verschmerzbar. Er konnte nach Figurenopfer in der Eröffnung seinen Vorteil leider nicht ausnutzen und landete am Ende in einem verlorenen Endspiel. Thomas Kammer (Brett 3) gewann nach guter Eröffnung im Mittelspiel 2 Bauern und verwertete diesen Vorteil zum 5,5 zu 2,5 Gesamtsieg für die Nittenauer.

Mit 6:2 Punkten überwintert das TSV-Team auf einem starken 3. Platz in der Bezirksliga. Am 19.01.2020 gastieren die Schachfreunde aus Roding zum Regenderby an der Fischbacher Straße.

 

Fabian Kammer erzielte den Siegpunkt:

Fabian Kammer

Mitgliederversammlung 2019

Über zahlreiche interessierte Mitglieder konnte sich Vorstand Jürgen Hasenbach bei der Eröffnung der Hauptversammlung des TSV Nittenau im Langgasthof Schmidbauer in Muckenbach freuen. Nach der Begrüßung wurde der verstorbenen Mitglieder des TSV Nittenau gedacht. Insbesondere erinnerte Hasenbach an Gerhard Stangl, dessen Todestag sich zum 20. Mal jährte. Stangl war von 1990 bis zu seinem plötzlichen Tod 1999 Vorstand des TSV. Nach einer Schweigeminute folgte der Bericht aus den Sparten. Schriftführer Hermann Stangl stellte in einer Bilderschau die Aktivitäten der einzelnen Abteilungen in 2019 vor.

Die Skisaison begann für die Wintersportabteilung mit dem traditionellen Skibasar und der Eröffnungsfahrt zum Stubaier Gletscher. Es wurden Ski-, Langlauf- und Snowboardkurse angeboten. Neben den Tagesfahrten zum Wilden Kaiser und nach Saalbach wurde auch eine Jugendfreizeit am Spitzingsee durchgeführt. Von Oktober bis Juli wurden zahlreiche Sportkurse angeboten. Hierbei unterstützt Marie Pöllinger als neue Übungsleiterin. Freuen konnte sich die Wintersportabteilung über neue Skianzüge, was nur durch zahlreiche Sponsoren möglich war. Die Gruppe Volleyball betreibt jeden Freitag Freizeitsport in der Regentalhalle. Bei der Tischtennisabteilung sind aktuell 4 Herren-, 2 Damen-, und 2 Bambinimannschaften aktiv im Einsatz. Jugendtraining wird dreimal wöchentlich angeboten (Montag, Dienstag, Freitag).  Die Abteilung beteiligte sich an den Kids Games und führte ein Familienturnier und die Tischtennisstadtmeisterschaften durch. Zum vorerst letzten Mal trat man als Ausrichter der Bayerischen Meisterschaften C/D mit 128 Teilnehmern auf. Am 28.12.2019 findet dann wieder die Stadtmeisterschaft statt, die vor allem Freizeitsportler anspricht. Bei der Tennisabteilung kann der Trainingsbetrieb dank einer Kooperation mit dem TC am Flugplatz aufrechterhalten werden.

TKD RomDie Abteilung Tae Kwon Do nahm am U-Chong Osterlehrgang in München teil. Ein weiterer U-Chong-Lehrgang in Rom gestaltete sich zum absoluten Highlight. Weiterhin wurde ein Lehrgang beim Nachbarverein TV Regenstauf besucht. Auch bei den Kids Games war die Sparte vertreten. Im Oktober fand die KUP-Prüfung in Nittenau statt. Markus Meier legte seine Prüfung zum 2.Dan (Schwarzgurt) erfolgreich ab. Die Stockschützen nahmen im Sommer mit fünf Mannschaften an ca. 30 Turnieren sowie an Meisterschaften von der B-Klasse bis zur Bezirksliga teil. Im Sommer wurde ein Sommernachtsfest mit Vereinsmeisterschaft durchgeführt. Im Herbst wurde eine Stadtmeisterschaft veranstaltet, an der 14 Mannschaften teilnahmen. Beim Kreispokal, der die Wintersaison eröffnet, belegte der TSV Nittenau den 2. Platz. In der Schachabteilung konnte sich die erste Mannschaft den Verbleib in der Bezirksliga sichern. In der Jugend wurde die Spielgemeinschaft Burglengenfeld/Nittenau mit 9:5 Mannschaftspunkten zweiter der Oberpfalzliga U20. Bei der bayerischen Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Rosenheim erreichte Tobias Brunner den 9. Rang, nachdem er auf der Oberpfälzer Ebene Vizemeister werden konnte. Bei der Blitz-Mannschaftsmeisterschaft in Oberviechtach 2018/19 kam man auf den 8. Rang. Tobias Brunner wird bei der OSEM in Oberviechtach Drittplatzierter, Manfred Preischl erreichte hier in der Meisterklasse 2 den 12. Platz. Die 19. Offenen Nittenauer Stadtmeisterschaft war mit 68 Teilnehmern gut besucht. Des Weiteren wurden zwei Schachkurde für Kinder angeboten. Die Radsportabteilung war wieder bei zahlreichen Veranstaltungen vertreten und trat auch selber als Veranstalter auf. So wurde zum wiederholten Male im Frühjahr ein Trainingslager in Mallorca und ein Jugendtrainingslager in Kroatien angeboten. Im Sommer fand der 4. Kinder-Triathlon statt. Außerdem war der 29. Regentaltriathlon wieder ein großer Erfolg. Die Mitglieder waren aber auch bei den verschiedensten Veranstaltungen erfolgreich vertreten, so etwa beim 24.Stunden-MTB-Rennen in Jihlavska (CZ) oder dem MTB Jura Cup der Jugend. Weiterhin starteten Mitglieder der Abteilung bei den verschiedensten RTF-Veranstaltungen, wie dem Arber Radmarathon und Lupburg. Die Laufsportabteilung beteiligte sich bei mehr als 40 Veranstaltungen regional als auch überregional, so z.B. bei den XLETIX in München mit 20 Teilnehmern, beim Jungfraumarathon in der Schweiz mit 10 Sportlern, oder beim Tegernseelauf, gleichzeitig der Vereinsausflug, mit 20 Teilnehmern. Auch der Laufanfängerkurs „Lauf10“ wurde wieder angeboten, welcher mit einem abschließenden 10KM-Lauf in Wolnzach abgeschlossen wurde. Auch der 9. Regentallauf war mit 502 Teilnehmern wieder ein voller Erfolg. Die Sparte Freizeitsport bietet Sport für alle Altersklassen an. Neben Damenturnen und Osteoporose-Gymnastik wird ein Mutter-Kind-Turnen und ein Kinderturnen angeboten. Dieses steht mit Übungsleiterin Karin Fink unter professioneller Betreuung. Auch werden Zumba- und Jumpingkurse angeboten. Bei der Sparte Fußball wurde nach drei erfolgreichen Jahren Trainer Hans Kaiser verabschiedet, sein Nachfolger ist Armin Götzer. Im Rahmen des Sommerfestes wurde die E-Jugend als Meister ausgezeichnet. Eine besondere Ehre wurde Jugendspielerin Sarah Ernst zuteil: sie wechselte zum FC Bayern München. Auch die Nittenauer Hallentage wurden wieder erfolgreich durchgeführt. Die Fußballabteilung ist auch außerhalb des Platzes präsent. Hier war man beim Faschingszug, am Bürgerfest, dem Weihnachtsmarkt und am Kulinarischen Abend aktiv beteiligt. In der Gruppe Gesundheitssport gibt es Angebote zur gesundheitlichen Rehabilitation mit qualifizierten Übungsleitern zum Thema Herzsport, Rückenschule, Stuhlgymnastik. Die Nittenauer City Girls sind die Tanzgruppe im TSV Nittenau. Sie waren bei verschiedenen Veranstaltungen mit eigenen Choreographien vertreten.

Im Anschluss folgte der Rechenschaftsbericht zum Geschäftsjahr 2018 von Vorstand Jürgen Hasenbach. Der Mitgliederstand belief sich am 31.12.2018 auf 1226 Mitglieder bei 99 Austritten und 70 Neuzugängen. Der TSV gliedert sich aktuell in 13 Sparten und Gruppen. An öffentlichen Aktionen seitens des Hauptvereins fand der Ball des Sports statt und die Kids Games. Hasenbach widmete sich zum Ende seiner Ausführungen noch dem Thema Wertschätzung. Allen Ehrenamtlichen gebührt, so Hasenbach, die entsprechende Wertschätzung. Leider ist das mittlerweile nicht mehr selbstverständlich. Doch nur wenn diese Wertschätzung den Ehrenamtlichen entgegengebracht wird, würden sich diese auch weiterhin engagieren. Das ist gerade in der jetzigen Zeit, in der das Vereinsleben immer mehr auf dem Rückzug ist, von enormer Wichtigkeit. Nach dem Kassenbericht von Birgit Auburger wurden die Kasse und die Vorstandschaft einstimmig entlastet. 2. Bürgermeister Albert Meierhofer dankte in seinem Grußwort dem TSV Nittenau für die zahlreichen Sportmöglichen in der Stadt. Man bemühe sich, den TSV zu unterstützen, was sich angesichts von 120 Vereinen und Organisationen in Nittenau aber schwierig gestaltet.

IMG 4921 IMG 4923

Nach dem Grußwort fanden dann zahlreiche Ehrungen statt. Die BLSV-Verdienstnadel in Bronze erhielten Alexander Breu, Thomas Hochmuth und Manfred Schiegl. Die BLSV-Verdienstnadel in Silber wurde Gerlinde Lugauer überreicht. Die BLSV-Verdienstnadel in Silber mit Gold erhielt Manfred Preischl. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im TSV wurden 18 Personen geehrt, 11 weitere erhielten die Urkunde für 40 Jahre Treue. Vier Mitglieder sind bereits 50 Jahre beim TSV Nittenau. Adolf Preischl und Eduard Schwab schauen sogar auf 70 Jahr Mitgliedschaft zurück.

 

IMG 4918Als weiterer Punkt stand die Ehrung der Jugendsportler auf dem Programm. Jugendleiter Alexander Preu hielt jeweils die Laudatio. Als Jugendsportlerin wurde Marie Pöllinger ausgezeichnet. Nach Beendigung ihrer Schwimmkarriere setzte Marie ihren Schwerpunkt auf den Triathlon, trotzdem wurde sie Dritte im Mountainbike Jura Cup. Außerdem wurde sie Ostbayerische Vizemeisterin der Damen im Mountainbike. Im Triathlon errang sie noch größere Erfolge. Hier wurde sie vor kurzem als Siegerin des Junior Triathlon Cups Oberpfalz geehrt. In Velburg startete sie nicht in ihrer Altersgruppe und somit auf der kürzeren Strecke, sondern in der Damenkonkurrenz. Hier musste sie 600 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 4,7 km Laufen bestreiten und konnte dieses Rennen gewinnen. Darüber hinaus ist sie als Übungsleiterin für die Wintersportabteilung tätig und hält mehrere Fitnesskurse. Als Jugendsportler wurde Benedikt Brem geehrt. Benedikt begann mit der Bahnleichtathletik im Jahr 2016. Bis dahin spielte er beim TSV Fußball und nahm nur ab und zu an Volksläufen teil. 2019 ist bis dato sein erfolgreichstes Laufjahr. So holte er bereits im Frühjahr bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften in Ingolstadt sowohl im Einzel als auch in der Teamwertung die Bronzemedaille bei der Jugend U20. Sein wohl größter Erfolg in diesem Jahr ist jedoch die Qualifikation für die U20 Europameisterschaft im schwedischen Boras über 3.000 Meter.  Zum ersten Mal durfte er im deutschen Nationaltrikot  an der Startlinie stehen. Benedikts Erfolge spiegeln sich auch in der deutschen und bayerischen Bestenliste wider. So ist Benedikt bayerischer Bester in der Jugend U20 über 800m in 1:54,98 min, Drittbester  über 1.500 Meter mit 3:56,56 min, Bester über 3.000 Meter in 8:19.70 min und Zweitbester über 10.000 Meter  in 32:56,20 min. Auch regional konnte Benedikt heuer einen Erfolg verbuchen: Er gewann den 9. Nittenauer Regentallauf über 10 KM mit einer Zeit von 34:57 min. und wurde damit Stadtmeister.

IMG 4917Als letzte Ehrung stand die Ernennung von Klaus Beiderbeck zum Ehrenmitglied auf dem Programm. 2. Vorstand Thomas Hochmuth hielt hierzu die Laudatio. Klaus Beiderbeck trat am 1.10.1974 der Tischtennisabteilung des TSV Nittenau bei. Nach der Auflösung 1978 lässt er zusammen mit Georg Graßl 1981 die Abteilung wiederaufleben. Klaus wird Jugendleiter und setzt voll auf die Nachwuchsarbeit. In den über 25 Jahren seiner Tätigkeit bei der TT-Abteilung hat er fast 1000 Spielberechtigungen beantragt. Aber nicht nur die schiere Anzahl der aktivierten Sportlerinnen und Sportler ist beeindruckend, sondern auch die sportliche Qualität dieser. Die Jungen und Mädchenmannschaften des TSV spielten bald in den höchsten Spielklassen in Bayern. 2006 wurden die Mädchen sogar süddeutscher Meister. Neben den Aktivitäten in der Tischtennisabteilung war Klaus auch eine wichtige Stütze im Hauptverein. Nach seinem Amt als Abteilungsleiter war er stets als Beisitzer im Ausschuss des TSV tätig, bevor er 2002 das Amt des 3. Vorsitzenden übernahm und später als 2. Vorstand bis 2010 aktiv war. Als Spieler ist Klaus immer noch aktiv. Was zeichnet Klaus Beiderbeck aus? Er versteht es, junge Menschen zu engagierten Erwachsenen zu entwickeln, ihnen die Freude an einem ehrenamtlichen, sportlichen und sozialen Einsatz zu vermitteln. Als Freund, Trainer, Lehrer und Berater hat er schon in jungen Jahren seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Daher ist es auch kein Zufall, dass von den fünf Mitgliedern des derzeitigen Vorstandes vier durch Klaus an ehrenamtliche Tätigkeit herangeführt wurden. Dieses Wirken hat somit Einfluss bis in das aktuelle Vereinsleben. Durch seinen Einsatz für den TSV Nittenau wurde Klaus Beiderbeck zu einem Pfeiler des TSV der letzten 40 Jahre. Es ist dem TSV Nittenau daher eine Ehre, Klaus Beiderbeck als Mitglied in seinen Reihen zu wissen und ihn dafür mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen. Nachdem keine Anträge und Wünsche seitens der Mitglieder eingegangen waren, beendete Hasenbach die Hauptversammlung.

5 : 3! TSV-Team siegt gegen Schwandorf II – Bernd Moore beim Jubiläum

Am 24.11.2019 empfingen die Nittenauer Schachsportler die 2. Mannschaft des SK Schwandorf. Nach dem Sieg in Luhe-Wildenau wollte man im 4-Punkte-Spiel gegen die noch punktlosen Schwandorfer einen weiteren Sieg einfahren, um sich von den Abstiegsplätzen zu distanzieren. Doch die Nittenauer mussten kurzfristig krankheitsbedingt auf Spitzenspieler Christoph Kammer verzichten, dafür rückte Volkmar Meyer ins Team.


Und Volkmar Meyer (Brett 8) war dann auch derjenige, der den TSV in Führung brachte. Nach einem Qualitätsverlust kämpfte er sich stark zurück und zwang seinen Gegner im Endspiel zur Aufgabe. Spartenleiter Manfred Preischl (Brett 6) gewann im Mittelspiel eine Qualität und verwertete diesen Vorteil mit all seiner Routine. Fabian Kammer (Brett 5) musste nach einem Eröffnungsfehler, trotz harten Wiederstandes, gegen seinen starken Gegner die Segel streichen, damit gelang den Schwandorfern der Anschluss. Anschließen einigte sich Philipp Kammer (Brett 7) mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes Remis. Und der TSV konnte sogar auf 3,5 : 1,5 erhöhen. Bernd Moore (Brett 4), zeigt sich momentan in bockstarker Form und gewann in seinem 200. Einsatz für die 1. Mannschaft mit starkem Spiel im Springerendspiel. Thomas Kammer (Brett 2) gab in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot ab, was sein Gegner zunächst ablehnte, später dann aber doch annehmen musste. Und auch Michael Plank (Brett 1) nahm in leicht besserer Stellung ein Remisangebot seines Gegners an, um damit den Mannschaftssieg zu sichern. Das anschließende Remis von Stefan Weber (Brett 4) in einem schwierigen Endspiel sorgte für den Endstand von 5 : 3 für das TSV-Team.


Mit diesem Sieg springt der TSV Nittenau mit 4 : 2 Mannschaftspunkten auf den 3. Platz der Bezirksliga Nord. Am 08.12. folgt nun ein Auswärtsspiel beim SK Weiden II, wo man mit einem Sieg schon einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann.

 

Legte mit seinem Sieg den Grundstein für die 2 Punkte: Volkmar Meyer

Volkmar HP 1

TSV-MTB Ehepaar fährt die traumhafte Trans-Bayerwald-Tour

Christina und Martin Rudhart verbrachten Ihren Herbst-Urlaub auf dem Mountainbike mit 462km und 10.600 Höhenmeter in 8 Tagen

„Erkunde endlose Wälder, mächtige Bergrücken und sanfte Kuppen“! Das ist das Motto der neu geschaffenen „Trans-Bayerwald-Tour“ für Mountain-Biker. Sie wurde vom Tourismusverband Ostbayern 2018 eröffnet. Die Beschilderung wurde im Frühjahr 2019 abgeschlossen.

Analog zum bekannten Alpen-Cross sollte eine Alternative durch „Klein Kanada“, die größte Waldlandschaft Mitteleuropas, geschaffen werden. Sie ist aber weit mehr! Die Tour hat seinen ganz eigenen Charakter in einer wunderschönen Landschaft!

In jeweils 7 Etappen geht es entweder auf der Nord-Route entlang der tschechischen Staatsgrenze von Passau nach Furth im Wald oder in umgekehrter Richtung entlang dem Donaukamm.

„Entdeckt“ haben Christina und Martin Rudhart die Tour auf der Ostbayernschau in Straubing. Sofort war der Entschluss gefasst: „Das fahren wir heuer noch!“

Gesagt … getan … der Urlaub wurde sofort geplant. Allerdings spielte das Wetter nicht mit. Auf Grund von wochenlangem Regen musste der Start verschoben werden. Außerdem hatte eine hartnäckige Grippe das Abenteuer bis zum letzten Tag in Frage gestellt.

Gepäck-Transfer zu chartern war nie ein Thema. Natürlich wird alles Benötigte selbst im prall gefüllten Rucksack mitgenommen.

Das Wetter zeigte sich dann durchwegs doch von seiner guten Seite: Ein toller „goldener Oktober“ mit fast immer Sonnenschein! Nur der üblichen Frühnebel brachte Temperaturen herunter bis 3°C mit sich.

ABER: Der viele Regen im Vorlauf hatte die Strecke aufgeweicht. Viele Kilometer waren so eine absolute Schlammschlacht mit maximalem Kraftaufwand, auch wenn es hieß: „ Es geht ja nur noch abwärts“.

Gewählt haben die beiden Nittenauer eine Süd-Runde mit 8 Etappen. Diese verbindet die Nord- und Südroute über eine Quertrasse zu einem Rundkurs. Zum einem entfällt dadurch eine Rückfahrt per Zug und zum anderen waren große Teile der Etappen im vorderen bayerischen Wald bereits von vielen Tagestouren bekannt.

Die erste Etappe war gleich eine der konditionell  anspruchvollsten: Gestartet sind die beiden Nittenauer in Waldkirchen. Der zweite lange Anstieg des Tages zum Dreisessel-Gipfel mit 1333 m Höhe hatte es in sich. Die atemberaubende weite Aussicht entschädigte aber allemal für die Strapazen. Außerdem ließ der Blick in die tschechische Šumava die steife Gipfelbrise vergessen. Anschließend ging es auf anspruchsvollen Trails über den Berggasthof Dreisessel wieder ins Tal. Das Thema Grenze spielte auf dieser Etappe im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich eine besondere Rolle. Ein Abstecher zum Aussichtsturm auf dem Haidel brachte zusätzliche Höhenmeter, bevor es weiter über Philippsreut zum Tagesziel Mitterfirmiansreut ging. Am Ende des Tage standen fast 2000 Höhenmeter und 65km auf dem Tacho.

Die 2. Tagestour führte vorbei am Freilichtmuseum Finsterau weiter auf stillen Waldwegen durch die neu entstehende Wildnis des Nationalparks Bayerischer Wald. Das Nationalparkzentrum Lusen mit seinem Tier-Freigelände und dem Baumwipfelpfad war dem Ehepaar ein kurzer Abstecher wert. Weiter führte die Tour vorbei am Stausee Großarmschlag nach Spiegelau. Kurz vorm Ziel musste jedoch auf abenteuerliche Weise eine frische Totalrodung „über Stock und Stein“ durchquert werden.

Am folgenden Tag führte der Trail bei Frauenau zur bekannten Talsperre, die als Trinkwasserspeicher dient. Bei einer Einkehr im Biergarten im Schloss Oberfrauenau teilten sich die Rudharts einen Tisch mit netten Wanderern aus Stuttgart. Diese sollten sie dann am Folgetag nochmals per Zufall auf der Strecke treffen „Einfach Schöön!“. Hinter Buchenau ging es wieder in die Nationalparkwälder. Das nahegelegene Nationalparkzentrum Falkenstein mit Tier-Freigelände lud zu einem weiteren Abstecher ein. Die Etappe endete im ältesten Wirtshaus des bayerischen Waldes in Zwieslerwaldhaus – sehr urig! Im romantisch gelegenen Schwellhäusl, das ein beliebtes Ausflugsziel ist, war leider bei der Ankunft der beiden Nittenauer bald Feierabend.

Deshalb haben die zwei diesen Abstecher am folgenden Tag zum Frühschoppen wiederholt. Anschließend ging es auf dem Mountainbike-Radweg "Arberland-Runde" Richtung Bayerisch Eisenstein.

Leider zweigte die gewählte Route kurz vor dem Arber wieder Richtung Süden ab. Die Quertrasse verbindet auf ca. halber Höhe die Nord- mit der Süd-Route. Vorbei an den Orten Zwiesel, Bodenmais und Regen über den schwarzen Regen mündet die Strecke in die 4.Etappe der Süd-Route ein. Der Aussichtsturm Langdorf bot erneut einen schönen Ausblick für die beiden Genießer.

Als kleines Gimmick sauste eine Regionalbahn kurz vor den Radlern quer über den Waldweg ohne Schranke oder irgendeinem Warnsignal: „Kaum zu glauben!“

Das Erreichen des Etappenziels Bischofsmais war erneut ein Abenteuer! Die letzten Kilometer „bergab“ waren von tiefem, sehr kräfteraubendem Morast geprägt. Das Highlight war dann auf dem Querweg zur Unterkunft ein komplett gerodetes Waldstück, das den Weg unter sämtlichen gefällten Baumstämmen und -ästen begraben hatte! Statt dem geplanten gemütlichen Einrollen gab es eine Querfeldein-Durchschlagübung! Aber gerade das machte die Tour einzigartig und unvergesslich!!!

Tag 5 mit Ziel Fürstenstein bot eine abwechslungsreiche Mischung aus moderaten Abschnitten, anspruchsvollen Trails und steilen Anstiegen. Erneut konditionell sehr fordernd, entschädigten viele landschaftlich Highlights und der größte Single-Trail-Anteil. Nach dem Bischofsmaiser Wald ging es zum Ruselabsatz und von dort hinab ins Lallinger Tal. Den höchsten Berg dieser Etappe, den Brotjacklriegel, hatten die beiden schon von weitem im Blick. Durch den Sonnenwald und mit Blick ins Donautal ging es weiter nach Eging am See. Abseits der eigentlichen Tour fanden die beiden Abenteurer in Fürstenstein eine wunderschöne Unterkunft! Dort wurden sie auch auf Grund des Vereins-Trikots spontan von einem Gast angesprochen, der regelmäßig in Nittenau seiner Anglerleidenschaft nachgeht.

Solche Begegnungen wiederholten sich während der gesamten Rundfahrt 4-mal! So klein ist die Welt – auch Dank unserer Sponsoren des TSV-Radsport Nitttenau!

Die folgende Etappe ist eigentlich die letzte der Süd-Route mit Ziel im „Venedig Bayerns“, der Dreiflüssestadt Passau. Da sie konditionell nicht recht fordernd war, beschloss das Paar entlang der Donau weiter nach Erlau zu radeln. Zuvor war jedoch ein Besuch der historischen Altstadt und dem Denkmal des berühmten Vorfahrens der Familie eine schöne Unterbrechung – natürlich mit kurzer Einkehr im Biergarten.

Der am 7. Reisetag als idyllische Fahrt am Bachlauf der Erlau beschriebene Weg entpuppte sich bald als abenteuerlicher Steig, der eher für Wanderer geeignet ist. Steile Anstiege und Tragepassage mit Bach-Überquerungen über gesperrte (!) Holzbrücken trieben den Puls der beiden Mountainbiker zeitweise nach oben. Nach glitschen Steinpassagen ging es weiter bergauf über Waldpfade und schließlich entlang des Aubachs, wobei das am Weg gelegene Graphitbergwerk und -museum oder das Granitzentrum die Wurzeln des Bayerischen Waldes beschrieben. Das eigentliche Etappenziel Wegscheid ließen die beiden TSV Radler noch zu Gunsten eines Ausflug ins benachbarte Österreich hinter sich. Die Unterkunft in Kollerschlag war die zusätzlichen Kilo- und Höhenmeter allemal wert!

Leider war ein zwecks Schneebruch seit Langem unpassierbares Teilstücks, das total begraben war, zu spät gekennzeichnet. Christina und Martin entschlossen sich lieber für’s Abenteuer, statt die weitläufige Umfahrung in Kauf zu nehmen. In steilstem Gelände mussten sie sich über und vorbei an unzähligen Baumriesen und Bruchteilen mit den Rädern durchkämpfen. Eine echte Abwechslung, diese zeitraubende Durchschlag-Übung über ca. einen Kilometer.

Die letzte Tagestour war gewohnt abwechslungsreich und die mit den meisten schönen Ausblicken in die weite wilde Natur. Ein Highlight ist die Auf- und Abfahrt sowie die zugehörige Aussicht am Friedrichsberg bei Thalberg und ein kurzer Abstecher zum Aussichtsturm am Oberfrauenwald.

Das war ein gigantischer Abschluss mit allem, was Mountainbiker lieben: schöne Trails und weite Ausblicke, und das alles bei schönstem Sonnenschein und strahlen bunter Herbstfärbung!

Bei der Ankunft am Startpunkt waren die Gefühle gemischt: Glücklich darüber, eine konditionell sehr anspruchsvolle Tour trotz vieler Widrigkeiten geschafft zu haben; und traurig darüber, dass man nun die absolute Stille des traumhaften Bayrischen Waldes hinter sich lassen muss.

Die Auswertung der Aufzeichnungsgeräte ergab letztendlich eine zurückgelegte Strecke von 462km mit 10.600hm in 8 aufeinanderfolgenden Tagen, und das alles mit eigener Kraft ohne Motor-Unterstützung!

Das Sitzfleisch war in vielen Trainingsausfahrten beim TSV Radsport gut trainiert und hatte keinerlei Probleme gemacht. Außer 2 in Einzelteile zerlegte Ausrüstungsgegenstände, die vermutlich im Matsch untergingen, blieben die Radler von Pannen und Verletzungen verschont.

Motto der „Veranstalter“ ist „Natur – Natur belassen“. Das ist voll im Sinne der beiden TSVler. Aber so farbenfroh und empfehlenswert der goldene Herbst auch ist. Es ist Erntezeit im Forst!!! „Ich habe nie an einem Tag soooo viele (Baum-)Leichen gesehen.“

Ohne Rücksicht auf Verluste wird Holz gemacht! Wege werden unpassierbar durch die mittlerweile im Forst unabdingbaren Harvester und tonnenschweren Lastwägen. Dafür werden leider sehr viele Pfade zu Waldautobahnen ausgebaut! Zig-Tausende von Tonnen Schotter begraben mittlerweile die Waldwege! Selbst einheimische „Gassi-Geher“ verlassen die angestammten Wege, weil sie für Wanderer und Radfahrer durch die Menge an übergroßem Schotter mehr als unkomfortabel geworden sind! „ Das sind ja Bahntrassen, aber keine Naturwege mehr!“

„Natur – Natur belassen“: D. h. auch, dass da, wo frisch Holz gemacht wurde, die Resthölzer und Äste teils bergeweise auf der Route liegen bleiben. Aber auch gerade das macht den Charakter der Trans-Bayerwald-Tour aus: Natur und Wildnis pur!

Gratulation und DANKE an die Initiatoren: Eine tolle Abenteuertour vor allem im matschigen Herbst, belohnt mit erholsamer Zweisamkeit mit unendlicher Ruhe in einer sehr ursprünglichen Landschaft. Mit „echten“ Bayerwald’lern, die von Kindesbeinen an sehr freundlich und offen sind, und jeden mit „griaß di bzw. eich“ freudig begrüßen!

P.S:

Die Tour zum Arber ließen sich die neuen Bayerwald-Fans nicht entgehen: Sie wurde am darauffolgenden Wochenende mit Rast am großen Arbersee nachgeholt …

Fotos:  Christina und Martin Rudhart

SG Nittenau/Burglengenfeld mit gelungenem Auftakt

Am 23.11.2019 startete für die Jugendmannschaft der SG Nittenau/Burglengenfeld die neue Saison. Nach dem altersbedingten Ausscheiden mehrerer Spieler versucht man nun einen Neustart in der Kreisliga Ost. Und dieser gelang auch.

Am ersten 3fach-Spieltag in Regensburg beim Jahnwirt am Kaulbachweg empfing die SG die beiden Mannschaften der SG Post/Süd Regensburg sowie die des SC Cham. Und die SG, mit der Aufstellung Fabian Kammer (TSV Nittenau), Bernhard Lex, Mark Bauer, Jonas Wollny und Moritz Neuner (alle ASV Burglengenfeld), konnte sich gegen alle 3 Gegner souverän durchsetzen.

Im ersten Spiel gegen die SG Post/Süd Regensburg I setzte man sich souverän mit 4:1 durch. Mark Bauer (Brett 4) brachte das Team früh in Führung, die Fabian Kammer (Brett 1) ausbauen konnte. Nach einer unglücklichen Niederlage von Moritz Neuner (Brett 5) konnten Bernhard Lex (Brett 2) und Jonas Wollny (Brett 3) die Führung zum 4:1 Sieg ausbauen.

Auch im zweiten Spiel konnte man sich mit 4:1 durchsetzen, diesmal gegen die SG Post/Süd Regensburg II. Nach einer frühen Niederlage von Moritz Neuner (Brett 5) drehte die SG auf und drehte das Spiel durch schön herausgespielte Siege von Mark Bauer (Brett 3), Fabian Kammer (Brett 1) und Bernhard Lex (Brett 2) auf 3:1. Jonas Wollny (Brett 4) konnte in einer eigentlich verlorener Stellung den Spieß noch umdrehen und sorgte damit für den 4:1 Sieg.

Nach der Mittagspause empfing man den SC Cham. Und die SG legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach einer halben Stunde stand es nach den Siegen von Moritz Neuner (Brett 5), Mark Bauer (Brett 3), Jonas Wollny (Brett 4) und Bernhard Lex (Brett 2) 4:0. Fabian Kammer (Brett 1) übersah in seiner Partie den Gewinnzug und musste sich am Ende mit einem Remis zufriedengeben.

Insgesamt also ein toller Auftakt, die Mannschaft hat ein riesiges Potential und ist sicherlich bereit für mehr. Vor allem Bernhard Lex, Mark Bauer und Jonas Wollny konnten mit 3 Siegen voll und ganz überzeugen, Fabian Kammer mit 2,5 Punkten war ein großer Rückhalt für die Mannschaft und auch Moritz Neuner kann mit seinem Punkt zufrieden sein, da werden sicherlich noch mehr kommen.   

 

Fabian Kammer überzeugte mit der SG Nittenau/BUL zum Auftakt:

Fabian Kammer

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.